Der Bund und die Länder haben sich am Mittwoch auf eine einheitliche Vorgangsweise in Sachen Pflege-Bonus für ausländische 24-Stunden-Kräfte geeinigt. So soll künftig an alle Pflegekräfte, die an ihren normalen Turnus zumindest noch vier weitere Wochen anhängen, ein einmaliger Bonus von 500 Euro ausbezahlt werden.
Wie die Vorarlberger Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne) mitteilte, werde diese Zulage aus den Mitteln, die der Bund den Ländern als Zweckzuschuss zur Verfügung gestellt hat, finanziert. Für Vorarlberg etwa stünden damit 4,5 Millionen Euro zur Verfügung.
„Einheitliche Regelung ist richtig“
„Eine bundesweit einheitliche Regelung in dieser Frage ist richtig, damit sich die Länder nicht gegenseitig konkurrenzieren“, stellte die Landesrätin fest. Das Sozialministerium hatte den Ländern freigestellt, aus den im Zuge der Corona-Krise zur Verfügung gestellten Mitteln des Pflege-Sicherungspakets Boni für ausländische 24-Stunden-Kräfte zu finanzieren. Nachdem die Länder zunächst unterschiedliche Bonus-Beträge genannt hatten, einigten sie sich nun auf eine bundesweit gleiche Vorgangsweise.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.