Gleich dreimal sahen sich Polizisten am Mittwoch in Wien bei Festnahmen mit Spuckattacken konfrontiert. Zumindest einer der „Spucker“ war bereits positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er wurde letztlich von der WEGA festgenommen.
Zum ersten Vorfall kam es gegen 17.45 Uhr in einem Supermarkt in Wien-Hietzing. Die Polizisten rückten an, um einen Ladendieb festzunehmen. Der 24-jährige ungarische Staatsbürger setzte sich jedoch sofort heftig zur Wehr. Er behauptete, neben Aids und Hepatitis auch an Covid-19 erkrankt zu sein, und spuckte daraufhin in Richtung der Beamten. Die Polizisten konnten ausweichen, der 24-Jährige wurde festgenommen.
Polizist am Knie verletzt
Um 23.20 Uhr wurden Polizisten dann in die Anton-Störck-Gasse in Floridsdorf gerufen. Ein 33-jähriger Pole hatte mehrere Fahrzeuge beschädigt. Außerdem hatte er Cannabis bei sich. Auch dieser Mann wehrte sich gegen seine Festnahme und spuckte wild drauflos. Dabei schrie er mehrfach: „Corona, Corona!“ Ein Polizist wurde im Zuge der Amtshandlung am Knie verletzt.
Nur zehn Minuten später wurde eine weitere Polizeieinheit in ein Wiener Krankenhaus gerufen. Dort randalierte ein Betrunkener (30). Der österreichische Staatsbürger war bereits vor einigen Tagen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Sicherheitspersonal des Spitals musste den Mann fixieren, beim Anblick der Polizisten versuchte er, diese zu bespucken. Schließlich rückte die WEGA an und nahm den 30-Jährigen fest.
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