Jetzt lenken auch die Zweifler ein, der Mundschutz und die Maskenpflicht sind eine sehr wirksame Maßnahme zur Senkung des Infektionsrisikos.
Das deutsche Robert-Koch-Institut hat seine zunächst dazu skeptische Einschätzung geändert.
Wenn Menschen - auch ohne Symptome - vorsorglich Masken tragen, könnte das das Risiko einer Übertragung von Viren auf andere mindern, hieß es auch auf der Website der deutschen Bundesbehörde.
Tatsächlich setzt sich das Virus in der Mundhöhle der Infizierten ab. Sehr oft merkt man das selbst gar nicht, ist aber schon hochinfektiös. Durch Husten, aber auch einer feuchten Aussprache wegen - wie sie etwa bei schreiender Unterhaltung auf Ski-Hütten stattfindet - wird das Virus rasch verbreitet. Am dritten Tag einer Infektion sind Menschen übrigens extrem ansteckend, Symptome muss man da noch nicht haben.
Der Mundschutz verhindert dann, dass das Virus durch Husten aus dem Rachen hinausgeschleudert wird, weil es eben abgefangen wird und vergeht.
Bundeskanzler Sebastian Kurz hat mit der Maskenpflicht gerade noch rechtzeitig gehandelt. Die Hoffnung besteht, dass sich der sogenannte Reproduktionsfaktor des Coronavirus so deutlich verringert. Ist das Ziel erreicht, können schrittweise kleinere Geschäfte wieder aufsperren. Auch das Öffnen der Schulen kann so befördert werden. Und natürlich rettet jede Maßnahme zur Eindämmung des Virus Menschenleben.
Kronen Zeitung
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