Immer mehr Unternehmen in Oberösterreich erweitern ihr Sortiment um Mund-Nasen-Schutzmasken, die beim Einkaufen in Supermärkten ab Montag verpflichtend zu tragen sind. Sportartikelhändler aus Pasching punktet mit Design.
Die einen setzen sich daheim zur Nähmaschine. Kleine Schneidereien produzieren Stücke, die auch in puncto Aussehen etwas hermachen. Seit bekannt ist, dass ab Montag das Tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken beim Einkaufen in Supermärkten Pflicht ist, sind Masken gefragt wie nie. Und das lässt immer mehr Betriebe in Oberösterreich umdenken. Die Kosmetikmarke andmetics aus Traun, eigentlich Spezialist für Kaltwachsstreifen, beliefert ab sofort seine Kunden mit dem Mund-Nasen-Schutz. Heute werden die ersten 600.000 Stück ausgeliefert. „Wir haben Verträge mit Drogeriemärkten, dem Lebensmitteleinzelhandel, Apotheken, Industriebetrieben und werden die Masken künftig auch an Private über unseren Online-Shop anbieten“, sagt Geschäftsführer Hannes Freudenthaler.
Löffler näht bis zu 3000 Stück pro Tag
Der Innviertler Sportbekleidungshersteller Löffler stellte seine Produktion um. Nach einer Anfrage des Landes Oberösterreich werden 2500 bis 3000 Masken für den Gesundheits- und Pflegebereich pro Tag genäht. Die Linzer Modemarke Vresh entwickelte wiederverwendbare Masken. Auch Bekleidungshersteller Simsis Circus aus Gramastetten ging zuletzt unter die Maskenproduzenten.
Machsport in Pasching punktet mit Individualisierung
Machsport aus Pasching macht aus der Not ebenfalls eine Tugend. Anstelle von Laufbekleidung oder Fußballschuhen setzt der auf die Ausstattung von Vereinen spezialisierte Sportartikelhändler auf die Produktion individuell gestalteter Masken. Dabei können sich Firmen und Vereine ihre Logos auf die wasch- und wiederverwertbaren Masken drucken lassen. Ein Versicherer orderte gleich 50.000 Stück.
B. Kneidinger/C. Baumberger, Kronen Zeitung
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