Biden klarer Favorit

US-Demokraten verschieben Nominierungsparteitag

Ausland
02.04.2020 18:44

Die oppositionellen Demokraten werden ihren Kandidaten für die US-Präsidentschaftswahl wegen der Corona-Krise erst Mitte August offiziell nominieren. Der Nominierungsparteitag werde statt Mitte Juli erst in der Woche des 17. August stattfinden, teilte die Demokratische Partei am Donnerstag in Washington mit.

Ursprünglich hätte der Parteitag von 13. bis 17. Juli in der Metropole des umkämpften Staates Wisconsin, Milwaukee, abgehalten werden sollen. Durch die Verschiebung findet der Parteitag nur eine Woche vor jenem der regierenden Republikaner von US-Präsident Donald Trump statt. Die Regierungspartei kommt am 24. August in der Stadt Charlotte in South Carolina zusammen, um den Amtsinhaber auf den Schild zu heben.

US-Präsident Donald Trump (Bild: The Associated Press)
US-Präsident Donald Trump

Sanders hat kaum noch Chancen
Wegen der Corona-Krise hatten bereits zahlreiche Staaten ihre Vorwahlen verschoben. So wird im wichtigen Staat New York nicht Ende April, sondern erst Ende Juni gewählt. Das Rennen um das Ticket der Oppositionspartei gilt als weitgehend entschieden, dem linken Senator Bernie Sanders werden kaum noch Chancen gegeben, den Rückstand auf Ex-Vizepräsident Joe Biden aufzuholen. Allerdings hat dieser noch nicht die erforderliche Stimmenanzahl für eine Nominierung beisammen. Dafür ist die absolute Mehrheit aller knapp 4000 Parteitagsdelegierten erforderlich.

Auch wenn die beiden Favoriten um die Nominierung sehr unterschiedliche politische Ansichten haben, in einem Punkt sind sich Joe Biden (77, l.) und Bernie Sanders (78, r.) ähnlich: Sie sind ein paar Jahre älter als Amtsinhaber Donald Trump (73). (Bild: AFP)
Auch wenn die beiden Favoriten um die Nominierung sehr unterschiedliche politische Ansichten haben, in einem Punkt sind sich Joe Biden (77, l.) und Bernie Sanders (78, r.) ähnlich: Sie sind ein paar Jahre älter als Amtsinhaber Donald Trump (73).

Umfragewerte sehen Biden vor Trump
Die Präsidentenwahl findet am 3. November statt. Trump bewirbt sich dabei um eine zweite Amtszeit. Obwohl er die Gefahr des Coronavirus zunächst heruntergespielt hatte, versucht er sich nun als Krisenmanager zu profilieren. In den Umfragen liegt er trotzdem hinter seinem wahrscheinlichen Herausforderer Biden.

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