Ein Video japanischer Forscher verdeutlicht, warum es in Zeiten grassierender Krankheiten durchaus Sinn macht, eine Mund-Nasen-Schutzmaske zu tragen. Denn die winzigen Tröpfchen eines einzigen Niesers können sich sehr lange in der Umgebungsluft halten und weit verteilen. Doch nicht nur beim Niesen, sondern sogar schon beim Sprechen können winzige Tröpfchen verbreitet werden - und auch diese tragen im Fall des Falles den Erreger in sich.
Japanische Wissenschaftler hatten mit einer hochsensiblen Kamera und einem Laser den Weg der Tröpfchen aufgezeichnet. Das Problem an den Mikro-Tröpfchen, die wir etwa beim Sprechen von uns geben, sei, so Forscher Kazuhiro Tateda, dass diese zu leicht seien, um durch die Schwerkraft nach unten zu sinken. Deshalb würden sie sehr lange in der Luft schweben, und eine Übertragung auf diesem Weg sei mit einer Maske deutlich reduziert.
Richtiges Abnehmen der Maske wichtig!
Aber nicht nur das Tragen der Maske ist essenziell, sondern auch das richtige An- und Ausziehen. Medizinisches Personal wird hier akribisch geschult. Denn es ist natürlich nicht Sinn und Zweck, sich zum Abnehmen der Maske wieder ins Gesicht zu greifen. Ein Video des US-Gesundheitsministeriums zeigt, wie es richtig gemacht wird.
Maskenpflicht beim Einkaufen
In Geschäften, die größer als 400 Quadratmeter sind, muss künftig in Österreich eine Schutzmaske getragen werden, um das Ansteckungsrisiko mit dem neuartigen Coronavirus zu reduzieren. Diese Maßnahme ist allerdings kein Ersatz für das Einhalten eines Mindestabstands zu anderen Personen von etwa 1,5 Metern, sondern lediglich eine Ergänzung. Und natürlich bleibt das wichtigste Gebot: Regelmäßig und gründlich Hände waschen!
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