Bronze bei der Einzelzeit-ÖM, neben Matthias Brändle zweiter Österreicher bei der EM in Holland und diese trotz des enttäuschenden 23. Einzelzeitfahr-Ranges („ich war auf den Pflasterpassagen mit schmäleren Reifen als im Training zu vorsichtig, hab da viel Zeit liegen lassen“) eine wertvolle Erfahrung: Für Johannes Hirschbichler war 2019 ein höchst produktives Jahr. Nach einer tollen Vorbereitung im Winter mit zehntägigem Trainingslager am Gardasee und ohne Gesundheitsprobleme sollte die heurige zweite Saison im Radteam Tirol seine erste noch übertreffen.
Aber aus den Starts bei der OÖ-Rundfahrt, Flèche du Sud, Tour de Jura und Serbien-Rundfahrt wird nichts: infolge der Coronakrise alles abgesagt! Dass das Engagement beim Radteam Tirol nicht gefährdet ist, hilft dem Weißbacher aktuell auch nicht weiter. Denn wie für viele Halbprofis gilt in Umkehrung eines bekannten Sprichwortes: ohne Musi kein Geld. Im Klartext: ohne Rennen kein Einkommen!
Tauernradweg rauf und runter
Das muss sich Hirschbichler mit Radreparaturen in Martins Bikeshop in Unken, zugleich Sponsor, verdienen. Positiver Nebeneffekt: Die Teilzeitarbeit lässt genug Zeit zum Training. Das bei Radwetter im Freien auf dem 100 Kilometer langen Tauernradweg zwischen Lofer und Krimml stattfindet, nachdem gemeinsame Ausfahrten mit Freund Christoph Schößwendter (nun Maloja Pushbikers) gestrichen sind.
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