Tausende Firmen in Österreich, deren Geschäft wegen der Notsituation seit 16. März geschlossen oder schwer beeinträchtigt ist, warten schon seit Tagen sehnsüchtig auf die angekündigte Hilfe. Am Freitag hat Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) endlich alle Details zum 15 Milliarden Euro schweren Corona-Hilfsfonds vorgestellt.
Ab 8. April können Anträge bei der Hausbank gestellt werden. Das gilt für alle Branchen, die durch Betretungsverbote, Reise- oder Versammlungsbeschränkungen betroffen sind, sowie für jene, die als Folge der Krise große Umsatzeinbußen haben. Darunter sind auch solche, die zwar offen haben, aber z.B. nicht liefern können, weil ihr Kunde zu hat.
Betriebskosten werden berücksichtigt
Es gibt einen steuerfreien, nicht rückzahlbaren Zuschuss bis maximal 75 Prozent von 120 Millionen Euro, also höchstens 90 Millionen Euro. Das Minimum für den Anspruch ist ein nachweisbarer Schaden von 2000 Euro in drei Monaten und ein Umsatzeinbruch von 40 Prozent. Das gilt natürlich nur für Standorte in Österreich. Berücksichtigt werden Betriebskosten wie Mieten, Strom, Gas, Telefon, Versicherungsprämien usw. sowie verderbliche Waren, deren Wert wegen der Corona-Krise um zumindest 50 Prozent sinkt (z.B. Blumen).
Es gibt zwei Möglichkeiten, wie man zu dem Geld vom Staat kommen kann:
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.