Heißes Gerücht:

Ein neuer Teufel für das Tor der 99ers

Ben Bowns machte auch in der Champions Hockey League schon gute Figur.

(Bild: GEPA pictures/ Mathias Mandl)

Ben Bowns soll Gerüchten zufolge der neue Eishockey-Goalie in Graz werden. Die „Krone“ begab sich auf Spurensuche und durchleuchtete die Vita des Engländers. Für einige Legionäre könnte es hingegen eng werden.

Seit Beginn der Coronakrise sind die Vertragsverhandlungen der Graz99ers bekanntlich auf Eis gelegt. Einiges soll im Hintergrund dennoch schon erarbeitet worden sein. Umso heißer kocht es derzeit in der Gerüchteküche...

Während es für einige Legionäre wie Trevor Hamilton, Sebastian Collberg, Alexander Reichenberg oder auch Matt Garbowsky wohl eher keine Zukunft in Graz geben dürfte, scheint ein Goalie (und damit ein Nachfolger von Cris Nihlstorp) bereits gefunden. Und dieser dürfte nicht, wie erst vermutet, Ex-Fanliebling Sebastian Dahm sein. Vielmehr sollen die 99ers Gerüchten zufolge bei einem ehemaligen CHL-Konkurrenten aus der letzten Saison fündig geworden sein - bei den „Roten Teufeln“ aus Cardiff.

Das Grazer Eis kennt Ben Bowns bereits aus der abgelaufenen Saison.

(Bild: GEPA pictures)

Der englische Tormann Ben Bowns dürfte bei Trainer Doug Mason und den Klubverantwortlichen vor allem in den beiden Champions Hockey League-Spielen im Herbst bleibenden Eindruck hinterlassen haben und soll ein guter Fang sein. Bei den Qualifikationsturnieren für die Olympischen Spiele 2014 in Sotschi und 2018 in Pyeongchang hütete der 29-Jährige das Tor des englischen Nationalteams, war in den letzten Jahren regelmäßig im Allstar-Team der Liga, zudem auch schon Torwart und Spieler der Saison. Seit 2014 war er zuletzt für Cardiff aktiv. Nun scheint er den Sprung von der Insel zu wagen.

Auch wenn die Bestätigung der 99ers freilich noch aussteht. Auch in puncto Verlängerungen geben sich die Grazer in Krisenzeiten zugeknöpft. Neben dem Verbleib von Charlie Dodero (noch keine Bestätigung des Vereins) dürfte allerdings auch eine Verlängerung der Youngsters Dominik Grafenthin und Lukas Kainz durchaus realistisch sein.