Hier präsentieren wir Ihnen 15 Schmöker, die bei Bücherfreunden für sattes Lesevergnügen sorgen. Ob Roman, Thriller, Abenteuer, Krimi oder Historisches - hier werden Sie fündig. Schnappen Sie sich einen unserer Bestseller, lehnen Sie sich zurück und tauchen Sie ab in fremde Welten. Die Redaktion wünscht viel Spaß!
Donaumelodien - Praterblut - Bastian Zach (Historischer Kriminalroman)
Wien, wir schreiben das Jahr 1876: Als dem findigen Geisterfotografen Hieronymus Holstein der Mord an drei jungen Frauen untergeschoben wird, hat dieser nur sieben Tage Zeit, um seine Unschuld zu beweisen. Gemeinsam mit seinem Freund, den alle nur den „buckligen Franz“ nennen, nimmt er die Nachforschungen auf - geht es doch um nicht weniger als sein Leben! Die Suche nach einer ominösen Frau, deren Bekanntschaft Hieronymus am Abend des ersten Mordes gemacht hatte, führt ihn durch alle Wiener Gesellschaftsschichten, während sich die Schlinge um seinen Hals enger und enger zieht. Denn auch die Vergangenheit holt ihn ein ...
Der erste Satz: „Ein pochender Schmerz in den Schläfen riss ihn aus einem traumlosen Schlaf, den er nicht hatte kommen sehen.“
Vardø: Nach dem Sturm - Kiran Millwood Hargrave (Roman)
Vardø, Norwegen am Weihnachtsabend 1617. Maren sieht einen plötzlichen, heftigen Sturm über dem Meer aufziehen. Vierzig Fischer, darunter ihr Vater und Bruder, zerschellen an den Felsen. Alle Männer der Insel sind tot- und die Frauen von Vardø bleiben allein zurück. Drei Jahre lang versorgen sich die Frauen selbst, bestreiten erfolgreich ihren mühseligen Alltag. Doch dann nimmt Absalom Cornet die Geschicke der Insel in die Hand. In Schottland hat er Hexen verbrannt, jetzt soll er auf Vardø für Ordnung sorgen.
Absalom begleitet seine vom Heimweh geplagte, junge norwegische Ehefrau Ursa. Als diese Maren begegnet, erkennt sie in ihr etwas, das sie noch nie zuvor erlebt hat: eine unabhängige Frau. Maren zeigt der gutbürgerlichen Tochter, wie auch sie einen Haushalt führen kann, die beiden unterschiedlichen Frauen werden Freundinnen. Doch für Absalom ist Vardø nur eins - eine Insel, die von Gott verlassen wurde und die er von teuflischer Sünde befreien muss.
Der erste Satz: „Letzte Nacht hat Maren geträumt, dass ein Wal auf den Felsen vor ihrem Haus gestrandet war.“
Gestohlene Erinnerung - Blacke Crouch (Roman)
Der New Yorker Detective Barry Sutton steht vor einem Rätsel: Ein geheimnisvolles Phänomen quält die Menschen mit falschen Erinnerungen und treibt sie damit in den Tod. Auch die Hirnforscherin Helena Smith weiß schon lange um die Macht der Erinnerung. Um diese zu bewahren, entwickelte sie eine Technologie, die uns unsere kostbarsten Momente noch einmal erleben lässt: den ersten Kuss, die Geburt eines Kindes. Doch nun bedroht ihre Erfindung das Schicksal der Menschheit. Im Kampf gegen einen übermächtigen Gegner versuchen Helena und Barry, eine Katastrophe zu verhindern - aber auch auf die Wirklichkeit ist bald kein Verlass mehr ...
Der erste Satz: „Barry Sutton hält in der Feuerwehrzufahrt am Haupteingang des Poe-Buildings.“
Mama Held: Jedes Kind hat ein Recht auf Familie - Kerstin Held (Bericht)
Kerstin Held gibt behinderten Pflegekindern ein familiäres Zuhause - oft gegen viele Widerstände. Sie ist 25 Jahre alt, als sie zum ersten Mal ein behindertes Pflegekind aufnimmt, ein Schritt, für den es im Jahr 2000 noch gar keine gesetzliche Regelung gibt. Die Aufnahme von Pflegesohn Sascha wird zum Präzedenzfall in Deutschland und sorgt in der Gesetzgebung für die bis heute gültige Übergangsregelung. Dadurch wird Kerstin Held zur Kämpferin in Sachen Inklusion und Gleichberechtigung für behinderte Pflegekinder. Schließlich hat sie mit einer ausufernden Bürokratie, unklaren Rechtslage und vielen Vorurteilen zu kämpfen. Bis heute hat Held als Pflegemutter zwölf Kinder aufgenommen, zehn davon schwerbehindert.
Der erste Satz: „Ich hatte viele Situationen in meinem Leben, in denen es darum ging, mit einem Entschluss meinem Weg eine neue Richtung zu verleihen - als meine Schwester starb und ich nicht zur Beerdigung ging, sonderm ihrem besonderen Schicksal auf meine besondere Weise gedachte.“
Die Henkerstochter und der Fluch der Pest - Oliver Pötzsch (Historischer Roman)
Im achten Teil der Henkerstochter-Saga begibt sich der alternde Schongauer Scharfrichter erneut auf Mörderjagd. Im Sommer 1679 wütet die Pest, Jakob Kuisls Heilkünste sind - ob seiner niederen Herkunft - nach wie vor gefragt. Bekannt ist der Scharfrichter allerdings auch für seine hervorragende Spürnase. Als er von seinem alten Henkersfreund, offensichtlich an der Pest erkrankt, aufgesucht wird, macht er sich auf, den geheimnisvollen Andeutungen, die dieser vor seinem Tod von sich gab, auf den Grund zu gehen. Was hat es mit Kaufbeuren und einem schwarzen Reiter auf sich?Nach einem kurzen Treffen mit seinen Kindern macht sich Kuisl ins Allgäu auf, das Geheimnis zu lüften - und schon bald ermittelt die ganze Familie - und jeder scheint in Gefahr ...
Das Gewicht der Worte - Pascal Mercier (Roman)
Seit seiner Kindheit ist Simon Leyland von Sprachen fasziniert. Gegen den Willen seiner Eltern wird er Übersetzer und verfolgt unbeirrt das Ziel, alle Sprachen zu lernen, die rund um das Mittelmeer gesprochen werden. Von London folgt er seiner Frau Livia nach Triest, wo sie einen Verlag geerbt hat. In der Stadt bedeutender Literaten glaubt er den idealen Ort für seine Arbeit gefunden zu haben - bis ihn ein ärztlicher Irrtum aus der Bahn wirft. Doch dann erweist sich die vermeintliche Katastrophe als Wendepunkt, an dem er sein Leben noch einmal völlig neu einrichten kann.
Der erste Satz: „‘Welcome home, Sir‘, sagte der Beamte bei der Passkontrolle am Londoner Flughafen.“
Die Bagage - Monika Helfer (Roman)
Josef und Maria Moosbrugger leben mit ihren Kindern am Rand eines Bergdorfes. Sie sind die Abseitigen, die Armen, die Bagage. Es ist die Zeit des ersten Weltkriegs und Josef wird zur Armee eingezogen. Die Zeit, in der Maria und die Kinder allein zurückbleiben und abhängig werden vom Schutz des Bürgermeisters. Die Zeit, in der Georg aus Hannover in die Gegend kommt, der nicht nur hochdeutsch spricht und wunderschön ist, sondern eines Tages auch an die Tür der Bagage klopft ...
Der erste Satz: „Hier, nimm die Stifte, male ein kleines Haus, einen Bach ein Stück unterhalb des Hauses, einen Brunnen, aber male keine Sonne, das Haus liegt nämlich im Schatten!“
Aufgetaut - David Safier (Roman)
Über dreiunddreißigtausend Jahre war Urga zusammen mit einem Baby-Mammut in einem Eisblock eingefroren, doch dank der Erderwärmung tauen sie wieder auf. Nach einem ersten Blick auf die moderne Menschheit würde die Steinzeitfrau am liebsten gleich wieder zurück ins Eis gehen. Aber Urga ist eine Kämpferin: Bevor sie aufgibt, will sie herausfinden, ob man in dieser höchst seltsamen Welt das Glück finden kann. Ihre Irrfahrt führt sie von der Arktis über Indien bis nach Italien.
Der erste Satz: „Es gibt Menschen, die das Glas halb voll sehen, andere, die es halb leer sehen, und welche, die meinen: ‘Ich trink es lieber gleich ganz aus‘.“
VANITAS: Grau wie Asche (Band 2, Thriller)
Carolin ist zurück in Wien, zurück in der Blumenhandlung am Zentralfriedhof. Sie weiß, dass ihre Verfolger sie nicht mehr für tot halten, doch wie es aussieht, haben sie ihre Spur in München verloren. Kaum beginnt sie sich wieder ein wenig sicherer zu fühlen, wird der Friedhof von Grabschändern heimgesucht. Immer wieder werden nachts Gräber geöffnet, die Überreste der Toten herausgeholt und die Grabsteine mit satanistischen Symbolen beschmiert. Die öffentliche Aufmerksamkeit und das Polizeiaufkommen rund um den Friedhof sind Carolin alles andere als recht - doch fast noch mehr irritiert sie ein junger Mann, der seit kurzem täglich den Blumenladen besucht.
Erster Satz: „Der Mann lag bäuchlings im Gras und atmete in unregelmäßigen Zügen die kühle Nachtluft ein.“
Zum Weinen schön, zum Lachen zu bitter - André Heller
Eine Weltmeisterschaft im Händefalten, Shlomo Herzmanskys wundersames Überleben dank Himmler und ein wildes nächtliches Durcheinander von Lipizzanern mitten in Wien. Alles ist möglich, selbst die Abschaffung des Todes kann einen nicht wirklich erstaunen, wenn man in die Erzählwelt von André Heller eintaucht.
Der erste Satz: „Unsere Milchfrau hieß Begovich und trug einen weißen Haarschopf, als hätte sie sich in einem unachtsamen Augenblick eine Portion Schlagobers auf den Kopf gepatzt.“
Unsichtbare Frauen - Caroline Criado-Perez (Politikwissenschaft)
Unsere Welt ist von Männern für Männer gemacht und tendiert dazu, die Hälfte der Bevölkerung zu ignorieren. Caroline Criado-Perez erklärt, wie dieses System funktioniert. Sie legt die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei der Erhebung wissenschaftlicher Daten offen. Die so entstandene Wissenslücke liegt der kontinuierlichen und systematischen Diskriminierung von Frauen zugrunde und erzeugt eine unsichtbare Verzerrung, die sich stark auf das Leben von Frauen auswirkt.
Letzter Jodler - Herbert Dutzler (Krimi)
Eigentlich könnte alles so schön sein. Es ist Pfeifertag auf der Weißenbachalm in Bad Aussee- mit Gulaschkanone, Bier und echter Volksmusik. Doch beim Gasperlmaier will so gar keine ausgelassene Stimmung aufkommen. Als er sich zum Gehen wendet, hört er hinter sich einen Schrei - und einer der Hasenjäger liegt tot im Moos ...
Der erste Satz: „So hatte Gasperlmaier sich das nicht vorgestellt.“
Der Tote im Fiaker - Beate Maxian (Band 10, Krimi)
Als Chefredakteurin des Wiener Boten weiß Sarah Pauli stets Bescheid, wenn sich etwas Ungewöhnliches in der Donaumetropole ereignet. So schreibt sie auch als Erste über das geheimnisvolle Kreuzsymbol, das plötzlich überall in Wien an Häusern und Sehenswürdigkeiten prangt. Und die Graffiti sind erst der Anfang eines unheimlichen Rätsels. Denn an einem nebeligen Tag wird in der Wiener Altstadt der Fahrgast eines Fiakers ermordet - und in der Kutsche findet man eine mysteriöse Zahlenreihe und darüber ein Kreuzzeichen …
Der erste Satz: „Der Ausblick widerte ihn an.“
Das zweite Schwert - Peter Handke (Eine Maigeschichte)
Zurückgekehrt nach jahrelangem Unterwegssein in die Gegend südwestlich von Paris, drängt es den Helden drei Tage später bereits zu einem erneuten Aufbruch. Im Gegensatz zu vorangegangenen Welterkundungen verfolgt er diesmal ein unumstößliches Ziel: „Das also ist das Gesicht eines Rächers!“ sagte ich zu mir selber, als ich mich an dem bewußten Morgen, bevor ich mich auf den Weg machte, im Spiegel ansah. Rache warum? Für die Mutter, die in einem Zeitungsartikel denunziert worden war, dem Anschluss ihres Landes an Deutschland zugejubelt zu haben. Rache an wem? Eine Journalistin, der Urheberin dieser wahrheitswidrigen Behauptungen, die in Tagesentfernung in den Hügeln um Paris wohnte.
Der erste Satz: „‘Das also ist das Gesicht eines Rächers!‘ sagte ich zu mir selber, als ich mich an dem bewußten Morgen, bevor ich mich auf den Weg machte, im Spiegel ansah.“
Erebos - Ursula Poznanski (Band 2, Abenteuer)
Als Nick auf seinem Smartphone ein vertrautes Icon in Gestalt eines roten E entdeckt, glaubt er zuerst an einen Zufall. Aber dann wird ihm klar: Erebos hat ihn wiedergefunden … Der sechzehnjährige Derek hingegen ist nur kurz misstrauisch, als das rote E auf seinem Handy aufleuchtet. Zu spät begreift er, dass er selbst zu einer Spielfigur geworden ist. Und es um viel mehr geht, als er sich je hätte vorstellen können ...
Der erste Satz: „Seit ich Bescheid weiß, habe ich keine Nacht mehr länger als drei Stunden geschlafen.“
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