Die gute Nachricht ist manchmal leider aber auch falsch. So geschehen jüngst bei der Jubel-Meldung der Alps Hockey League, wonach alle 18 Klubs auch die Saison 2020/21 in Angriff nehmen werden. Dabei ist der Rückzug der Zeller Eisbären bekanntlich längst beschlossene Sache.
Grundlage für die AHL-„News“: eine Nennung aller Teams Ende Februar! Dabei steht seit Mitte März fest, dass die Zeller Eisbären definitiv aus dieser Länder-übergreifenden zweiten Liga aussteigen. Weil da der Vorstand seinen Rücktritt bekannt gab. „Die Nennung damals erfolgte nur, um dem EK Zell nicht vorzeitig die theoretische Chance zu nehmen, doch weiter mitzuspielen. Mit 10. Mai läuft die Rückzugsfrist ab. Alle wissen Bescheid“, erklärt dazu Noch-Obmann Manfred Pfeiffenberger. Der aber mit seinen Vorstandskollegen Philip Wurzer und Andreas Moreau - alle selbst vor zwei Jahren Retter in höchster Not - überzeugt ist: „Die AHL ist eine Profiliga, für Zell einfach nicht mehr finanzier- und organisierbar.“ Beim noch für eine weitere Saison laufenden Vertrag mit Trainer Jaka Avgustincic hofft Pfeiffenberger auf eine einvernehmliche Auflösung. Die notwendige Jahreshauptversammlung (mit Entlastung des aktuellen Vorstandes) ist einmal für Anfang Juni angedacht.
Die Eisbären-Zukunft? Eine bemühte Arbeitsgruppe bastelt trotz Corona-Krise an einem neuen Vorstand, hofft auf ein EKZ-Team, das einen Stock tiefer angreift. Entweder in der Kärntner Liga (mit den Oilers Salzburg) oder in einer ÖEHV-Liga. An der auch Zeltweg, Kapfenberg Interesse zeigen.
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