Es war ein regelrechter Horror, was der Klagenfurter Mario T. in den vergangenen Wochen durchmachen musste. Sein Vater (78) erlitt zu Beginn der Corona-Krise einen Schlaganfall, wurde von einer Lieferantin zu Hause entdeckt und mit der Rettung ins Spital eingeliefert.
„Zwei Tage nach dem Vorfall wurde aufgrund der Coronakrise das Besuchsverbot verhängt. Ich hatte dann nur noch telefonisch die Möglichkeit, Informationen einzuholen - aber das war kaum möglich“, schildert Mario T., der tagelang nicht wusste, wie es mit seinem Vater weitergehen soll. „Als er auf die Geriatrie verlegt wurde, machte man mich darauf aufmerksam, dass mein Vater so schnell wie möglich entlassen werden soll.“
T. versuchte daraufhin einen Rehaplatz zu organisieren, aber auch das ist zurzeit nicht möglich. „Da ich keine Möglichkeit habe, meinen Vater zu Hause zu betreuen, musste ich einen Pflegeplatz organisieren. Eine Sozialarbeiterin des Klinikums half mir dabei - ich hoffe, es klappt jetzt alles.“
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