David Alaba und Christoph Knasmüllner sind große Fans ihres früheren Pädagogen Martin Groß, der als „Lehrer Loisl“ mit lustigen Videos auf YouTube Schüler unterrichtet. Viel Lob gibt’s auch von Andi Herzog.
Lehrer Loisl lehrt und lacht - mit dieser Aktion begeistert Martin Groß von der Sportmittelschule in der Wiener Wittelsbachstraße derzeit Kinder - und Fußball-Stars. Sein ehemaliger Schüler David Alaba sagt über die YouTube-Videos des Pädagogen, der dabei auf unterhaltsame Weise Rechenaufgaben stellt: „Cool und lustig. Er bringt es in der aktuellen Situation, in der wir es alle nicht einfach haben, sehr gut auf den Punkt. Die Kinder können von zu Hause Spaß haben, werden von der jetzigen Situation abgelenkt und können dabei auch etwas lernen. Ich wünsche ihm noch viele gute Ideen, so dass er Kindern noch viel Freude bereiten kann.“
Knasmüllner gratuliert
Rapids Christoph Knasmüllner, der mit Alaba einst mit der Wittelsbachstraße den „Krone“-Hallencup der Wiener Schulen gewann, ist auch großer Fan seines früheren Lehrers: „Ich kann zu dieser Initiative nur gratulieren, wirklich witzig und interessant gemacht. Ich hoffe, er muss nicht mehr lange ausschließlich online lehren und dass er so bald wie möglich wieder Spiele unseres Klubs in Hütteldorf besuchen kann.“
Herzog: „Kreativer Zangler“
Andi Herzog der den Lehrer Loisl von einer privaten Fußball-Partie kennt, betont: „Er ist nicht nur beim Kicken ein sehr kreativer Zangler. Er spricht die Sprache der Jugendlichen, ist authentisch, trifft mit den Videos den Zahn der Zeit. Auch meine beiden Söhne mögen ihn sehr. Für mich ist er das Sinnbild für unzählige Lehrer, die gerade von daheim einen super Job machen.“
„Schülern und mir taugt’s voll“
Groß, der auch in den jetzigen Osterferien täglich einen originellen Beitrag in seinen YouTube-Kanal stellt und einem lustigen Lernsong arbeitet, erzählt: „Meinen Schülern und mir taugt es voll. Ich bekomme im Gegensatz zu sonst 100 Prozent der Hausübungen zurück. Mittlerweile schreiben mir auch schon Kinder aus der Schweiz und Deutschland.“
Zum Abschluss erzählt Groß, der schon fast 3000 Abonennten für seinen YouTube-Kanal hat, noch eine herrliche Anekdote des jungen David Alaba: „Am Anfang der vierten Klasse habe ich jeden Schüler gefragt, was er später einmal werden will. Es kamen jede Menge verschiedene Berufe. Und dann war David an der Reihe und schlug einfach alles.“ Der jetzige Bayern-Star sagte nämlich: „Ich will zu Arsenal gehen“ Groß lachte und fragte, was denn der Plan B sei, falls das nicht klappen sollte. David dachte kurz nach, meinte dann völlig ernst: „Dann muss ich halt zu Chelsea gehen.“
Matthias Mödl, Kronen Zeitung
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