40 Seeleute isoliert
Covid-19-Verdacht auf französischem Flugzeugträger
Auf dem französischen Flugzeugträger Charles de Gaulle besteht bei rund 40 Seeleuten der Verdacht auf eine Covid-19-Infektion. Sie stünden unter verstärkter medizinischer Beobachtung und würden Symptome zeigen, die mit einer Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 erklärbar seien, teilte das französische Verteidigungsministerium am Mittwoch mit.
Demnach traten diese ersten Symptome erst kürzlich auf. Auf dem Schiff gebe es eine medizinische Station mit Beatmungsgeräten. „Ab heute wird ein Screening-Team mit Tests an Bord des Flugzeugträgers geschickt, um die aufgetretenen Fälle zu untersuchen und die Ausbreitung des Virus an Bord des Schiffes zu verhindern“, hieß es.
Schiff derzeit im Atlantik unterwegs
Die Charles de Gaulle befindet sich derzeit im Atlantik und ist auf dem Weg ins Mittelmeer. Sie soll am 23. April nach Toulon zurückkehren. Die betroffenen Seeleute seien als Vorsichtsmaßnahme isoliert untergebracht worden. Als Präventivmaßnahme seien außerdem Masken an alle Mitarbeiter verteilt wurden, die Symptome - insbesondere Husten - aufwiesen, erklärte das Ministerium.
Zuletzt hatten sich auf dem US-Kriegsschiff USS Theodore Roosevelt (Bild oben) mehr als 150 Besatzungsmitglieder mit dem Coronavirus infiziert. Daraufhin war US-Marineminister Thomas Modly zurückgetreten.
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