Aktionär vor Gericht

Sammelklage gegen Zoom wegen Sicherheitslücken

Web
09.04.2020 06:00

Der in der Coronaviruskrise stark nachgefragte US-Videodienstanbieter Zoom sieht sich mit einer Klage wegen Sicherheitslücken und Datenschutzmängeln konfrontiert. Am Dienstag reichte ein Aktionär im US-Bundesstaat Kalifornien eine Sammelklage ein.

Darin wird Zoom vorgeworfen, die Qualität des Datenschutzes zu hoch angegeben sowie nicht öffentlich gemacht zu haben, dass der Dienst nicht durchgehend verschlüsselt ist. Zoom war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

Die zunehmenden Sicherheitsbedenken sowie Berichte über das sogenannte Zoombombing, bei denen sich Unberechtigte in Sitzungen einwählen, setzen das Unternehmen unter Druck. Seit einem Allzeithoch Ende März hat die Aktie fast ein Drittel an Wert verloren.

Eric Yuan (Bild: AP)
Eric Yuan

Zoom-Chef Eric Yuan versprach vergangene Woche, sich der Probleme anzunehmen. Der Trend zum Home-Office in der Coronavirus-Pandemie hat Zoom Millionen neue Nutzer beschert - und damit auch überfordert. Yuan räumte gegenüber dem „Wall Street Journal“ ein: „Wenn wir es noch einmal vermasseln, ist es aus.“

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt