Die Coronavirus-Krise ist für einige schon negativ auf dem Konto zu spüren. In einer aktuellen Umfrage, bei der 1000 Personen in Österreich ab 18 Jahren befragt wurden, gaben 40 Prozent an, dass sich die aktuelle Situation negativ auf ihre Finanzen auswirke. Rund ein Viertel (23 Prozent) werde daher auf Erspartes zurückgreifen.
Die Umfrage wurde von MarketAgent im Auftrag der ING Bank durchgeführt. Grundsätzlich solle man das Zwei- bis Dreifache des Monatseinkommens als „Notgroschen“ auf die Seite legen, so der CEO der ING Österreich, Barbaros Uygun, am Mittwoch. In Anbetracht der aktuellen Krise müsse man diese Formel aber eventuell neu definieren. „Wem es möglich ist, dem würde ich raten, das Drei- bis Fünffache anzusetzen“, sagte Uygun.
Laut der Umfrage haben die meisten (30 Prozent) zwischen ein bis drei Monatsgehälter angespart, rund jeder zehnte Befragte (elf Prozent) hat weniger als ein Monatsgehalt an Ersparnissen. 16 Prozent haben vier bis sechs Nettomonatsgehälter auf der hohen Kante und rund ein Viertel der Befragten mehr als das.
Österreicher leben sparsamer als sonst
Die aktuelle Situation wirkt offenbar auch auf das Konsumverhalten der Menschen ein. So gaben knapp 60 Prozent in der Umfrage an, derzeit sparsamer zu leben als sonst. Generell seien die Österreicher aber recht zuversichtlich, was die Bewältigung der Corona-Krise angeht. Insgesamt meinten 71 Prozent der Befragten, sehr zuversichtlich oder ziemlich zuversichtlich zu sein, dass die Krise in Österreich gut gemeistert wird.
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