Harter Kurs zu Ostern
Jesolo geht mit Drohnen gegen Ausflügler vor
Der beliebte Badeort Jesolo hat bereits alle Zugänge zu seinen Stränden gesperrt - gegen Ausflügler, die dennoch über Ostern dorthin reisen, um ein wenig Meerluft genießen zu können, wird mit Hightech vorgegangen. Drohnen werden eingesetzt, um Missetäter aufzuspüren. Die Exekutive werde bis spätabends patrouillieren, warnte die Gemeinde.
Die Polizei wird von Karfreitag bis Ostermontag besonders gründlich die Straßen kontrollieren, ließ Jesolo wissen. Die Streifen sollen aufgestockt werden und auch noch abends unterwegs sein. Eingesetzt werden auch Videokameras, die die Nummernschilder der Autos lesen. Auch die Häfen sind gesperrt, berichteten lokale Medien am Donnerstag.
Bürgermeister: „Unter normalen Umständen wären wir sehr glücklich“
„Wir haben uns zu einem äußerst strengen Kurs entschlossen. Wir haben Berichte erhalten, laut denen Personen, die eine Ferienwohnung in Jesolo besitzen, auf dem Weg zu uns sind“, sagte Jesolos Bürgermeister Valerio Zoggia. „Unter normalen Umständen wären wir sehr glücklich, sie zu empfangen, doch in dieser außerordentlichen Situation können wir im Kampf gegen die Epidemie nicht nachlassen“, sagte Zoggia.
Der italienische Premier Giuseppe Conte rechnet für Ende des Monats mit einer leichten Auflockerung des Produktionsstopps. „Einige Wirtschaftssektoren werden ihre Tätigkeit wieder aufnehmen können. Wenn die Wissenschaftler ihre Zustimmung geben, können wir einige Maßnahmen ab Ende April auflockern“, sagte Conte im Interview mit der BBC.
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