Nach Abwärtstrend
Corona-Todesfälle in Italien steigen wieder
Nach einem zuletzt verzeichneten Abwärtstrend bei den Todesfällen aufgrund des Coronavirus in Italien ist die Zahl nun wieder gestiegen: Am Mittwoch wurden 542 Verstorbene binnen 24 Stunden vermeldet, am Donnerstag wurden 610 Tote registriert. Seit Beginn der Pandemie verloren damit insgesamt 18.279 Erkrankte den Kampf gegen die neuartige Lungenkrankheit.
Zuletzt ließ die Zahl der Corona-Toten in Italien Hoffnung aufkeimen, umso schmerzlicher die Bilanz vom Donnerstag. Doch es gibt auch Positives zu berichten: Die Zahl der Patienten auf der Intensivstation lag bei 3605 Personen, das sind 88 weniger als am Mittwoch. Am sechsten Tag in Folge war die Zahl der Intensivpatienten rückgängig, was eine wichtige Entlastung für die Krankenhäuser bedeute, teilte der Zivilschutz mit.
Patientenzahl in Heimisolierung wächst - weniger in Behandlung im Spital
Die Zahl der Infizierten kletterte auf 96.877, 28.399 Covid-19-Patienten befanden sich noch in den italienischen Spitälern. Die Zahl der Genesenen kletterte auf 28.470. Die Zahl der Patienten in Heimisolierung wachse, während jene in den Spitälern sinke, sagte Zivilschutzchef Angelo Borrelli.
Fast die Hälfte der Todesopfer wurde in der Lombardei registriert
In der Lombardei, der am stärksten betroffenen italienischen Region, wurden 300 Opfer an einem Tag gemeldet, wodurch dort die Zahl der Toten seit Beginn der Pandemie auf 10.022 stieg. Die Zahl der Todesopfer ist wieder angestiegen, nachdem sie seit einigen Tagen rückgängig war. Die Zahl der Neuinfizierten lag bei 11.796. 1236 Patienten lagen auf der Intensivstation, das sind 21 weniger als am Mittwoch.
Nach der Lombardei ist nach wie vor die Emilia Romagna die am stärksten betroffene Region, und zwar mit 2316 Todesopfern, gefolgt vom Piemont mit 1454. In Kärntens Nachbarregion Friaul Julisch Venetien starben bisher 171 Personen, die Zahl der Infizierten stieg dort bis Donnerstag auf 2299.
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