Ganz Österreich war fassungslos über den „Corona-Idioten“ Gerhard Hirschmann. Nach Polizeieinsatz und Anzeige gab’s zunächst nur eine Abmahnung durch den steirischen FPÖ-Chef Mario Kunasek. Der öffentliche Druck wuchs, am 24. 3. kapitulierte Hirschmann schließlich: „Ich trete von allen politischen Ämtern zurück. Ich habe mit meinem Verhalten viele Personen enttäuscht. Eine seriöse Fortführung meiner politischen Tätigkeit im Sinne der FPÖ ist mir nicht mehr möglich. Deshalb lege ich sämtliche Funktionen in der Freiheitlichen Partei zurück.“ FP-Parteisekretär Stefan Hermann zollte Hirschmann für die „gelebte Verantwortung im Sinne der FPÖ“ sogar Respekt: „Hirschmann hat Größe bewiesen und die notwendigen Konsequenzen gezogen.“
Noch nicht zurückgetreten
Wir haben beim Bürgermeister von Heiligenkreuz am Waasen, Franz Platzer, nachgefragt. Wann hat Hirschmann nach dem Landtagsmandat seinen Rücktritt als Gemeinderat vollzogen? „Bis heute gar nicht. Wir haben nächsten Mittwoch eine dringende Gemeinderatssitzung. Dazu haben wir Hirschmann einladen müssen, weil er eben noch immer nicht zurückgetreten ist.“
Auch in sozialen Medien ist der 27-Jährige wieder aktiv, als „Gerhard Hirschmann, Spitzenkandidat“.
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