Wambach und ein Jagdfreund fanden heraus, dass der junge Pole vor drei Tagen von Stuttgart (D) die Heimreise angetreten hatte. Nachdem alle Grenzen nach Tschechien geschlossen waren, kam er nach seiner Irrfahrt nach Engelhartstetten. Man versorgte den Mann dort mit Essen und Trinken sowie Decken zum Schlafen.
Nachdem er sich halbwegs beruhigte, wurde mit ihm vereinbart, am nächsten Morgen sein Auto aufzutanken und zur polnischen Botschaft nach Wien zufahren. Bereits auf der Fahrt Richtung Hainburg ging der junge Mann verloren. Nach stundenlanger Suche im Bezirk Bruck an der Leitha konnte er durch einen telefonischen Hinweis seiner Schwester aus Polen an der Raststation Maria Ellend gefunden werden. Nach fast 50 weiteren Telefonaten wurde schließlich die Rettung angefordert. Da bei einem Gesundheitscheck psychische Probleme festgestellt worden waren, wurde David ins Spital Neunkirchen gebracht. Dank kommt von seiner Schwester: „Ihr habt ihm das Leben gerettet!“
Lukas Lusetzky / Walter Vymyslicky, Kronen Zeitung
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