Rund 50 - und damit die meisten - Anzeigen sind in jenem Bezirksamt eingetrudelt, das für den 1. und 8. zuständig ist. Weitere knapp 40 entfallen auf das für Mariahilf und Neubau zuständige Amt. Dies sei nicht weiter verwunderlich, da in diesen Bezirken die Lokaldichte am höchsten sei, weiß Birbaum.
Anders die Situation außerhalb des Gürtels: So sind beispielsweise aus Meidling, Hernals und Währing seit Julibeginn noch überhaupt keine Beanstandungen eingegangen, in Döbling wurde erst einmal Anzeige erstattet. Strafen infolge der insgesamt 170 Anzeigen sind laut Birbaum noch keine verhängt worden, da die Verfahren allesamt noch liefen.
Mehr Anzeigen nach Ende der Gartensaison befürchtet
Grundsätzlich sei die Anzahl der Beschwerden geringer als ursprünglich angenommen. "Allein im Dezember 2009 hat es weit über 500 Anzeigen gegeben", erinnerte sich der Sprecher der Bezirksämter. Möglicherweise würden die Meldungen aber zunehmen, sobald die Gastgartensaison beendet sei. Dann könnten sich Wirte, die momentan ein Rauchverbot in ihrem Lokal verhängt haben, eventuell doch entscheiden, entgegen den gesetzlichen Bestimmungen den Glimmstängel wieder zu erlauben.
Seit dem Ende der Übergangsfrist dürfen nur mehr Lokale unter 50 Quadratmeter Verabreichungsfläche den Tschick erlauben. In größeren Gaststuben herrscht Pofelverbot - es sei denn, die Inhaber haben abgetrennte Raucherbereiche eingerichtet.
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