Nicht nur die Handhygiene ist in Zeiten von Corona wichtig, auch die Psychohygiene. Glaube und Hoffnung helfen enorm. Sie sind ein Medikament ohne Nebenwirkungen, weiß Psychologin Christa Schirl. Die Resilienzforschung sieht Hoffnung auch als Schutzfaktor - nämlich das Wissen, dass wir auch in schwierigen Phasen noch immer einen Gestaltungsspielraumhaben.
„Ich muss die Gegenwart annehmen und in meinen eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten einen sinnvollen Umgang mit der Situation suchen. Ich stecke mir Ziele und gehe zuversichtlich auf diese zu“, so Schirl. „Und wenn ich einmal scheitere, dann ist das nicht weiter tragisch. Dann wird es nicht Plan A, sondern B oder C.“ Hoffnung ist die Voraussetzung für Aktivität und Veränderung. Ohne Hoffnung kommt es vermehrt zu Verbitterung und Depressionen.
„Krone“-Serie„Krisenfest“
Gesundheitspsychologin Christa Schirl beantwortet in der neuen „Krone“-Serie „Krisenfest“ Fragen, die uns angesichts der aktuellen Coronavirus-Krise besonders beschäftigen - und gibt regelmäßig wertvolle psychologische Tipps.
Alle Teile der Serie finden Sie auf krone.at/life und krone.at/tipps-fuer-daheim!
Susanne Zita, Kronen Zeitung
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