"Schachspielen ist brutal", sagt der frisch gebackene Weltmeister. "Du spielst 60 Züge gut und machst einen dummen. Und dann ist alles aus." 4:0 hat das "Austrian ASKÖ"-Team im Endspiel das Team Estland II besiegt. Neben Reinhard Vlasak waren noch die Grazer Fred Wegerer und Hubert Ebner sowie der Linzer Peter Stadler mit von der Partie. Ein eindrucksvoller Sieg! Und nun die Krönung einer langen Leidenschaft: "Schachspielen hab' ich von meinem Vater gelernt, noch zur Volksschulzeit."
"Keine Chance gegen Profi"
1975 ist Vlasak erstmals ASK-Turniersieger, drei Jahre später Stadtmeister, auch Klubmeister im Mozart. Er weiß: "Gegen einen Profi aber hätte ich nicht den Funken einer Chance. Der rechnet Varianten, die seh' ich nicht einmal."
Jeden Dienstag spielt der Schachklub im "Sternbräu", ein eingeschworenes Team, das von Oktober bis März in der Bundesligameisterschaft an den Schachbrettern sitzt. Jetzt sogar mit einem Amateurweltmeister samt Goldmedaille in den Reihen!
von Wolfgang Weber, Kronen Zeitung
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