„Die Nachfrage nach Aufenthaltsqualität ohne Konsumzwang in der Stadt ist groß“, weiß Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (ÖVP). „Wir werden deshalb den Platz entsiegeln und mit Pflanzen und Sitzmöglichkeiten verschönern“, setzt sie fort und meint damit die vordere Fläche des Rot-Kreuz-Parkplatzes, die im Zuge des neuen Kreisverkehrs frei wird. Der Amtsbericht ist bereits ausgelaufen und soll im nächsten Planungsausschuss behandelt werden. Dann kann das Projekt ausgeschrieben werden. Ob die Arbeiten heuer starten, ist wegen der coronabedingten Verzögerungen ungewiss.
Gartenamt gestaltet vorderen Parkplatz um
Das Gartenamt nimmt bereits die Umgestaltung der Salzachpromenade in Angriff: „Sobald die Fläche entsiegelt ist, können wir schauen, ob sich Bäume pflanzen lassen. Fix sind jede Menge Sträucher, Blumen und Sitzbänke“, so Unterkofler, die den Uferbereich erlebbar machen möchte. „Die Böschung ist leider problematisch, aber wir werden dort ansetzen, wo es möglich ist: an der Promenade.“
Rund eine Million Euro Gesamtkosten hat die Stadt für den Kreisverkehr und die Umgestaltung grob einkalkuliert. Dazu kommen etwa 60.000 Euro pro Jahr, die dem Roten-Kreuz für den Entfall der Stellplätze abgegolten werden. Ein teures Unterfangen, das in besserer Lebensqualität aufgewogen wird. Geplant ist auch, die Gstättengasse für den Individualverkehr zu sperren. Geh- und Radwege werden im Gegenzug optimiert.
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