Trotz der Coronakrise haben am Samstagnachmittag drei Männer aus dem steirischen Bezirk Liezen eine Wanderung auf den Hochtausing bei Wörschach unternommen. Beim Abstieg stürzte ein 33-Jähriger 100 Meter ab und verstarb.
Eigentlich wird jetzt vor Bergtouren eindringlich gewarnt. Dennoch brachen am Samstag ein 33-Jähriger und zwei Begleiter (30, 31) vom Parkplatz Schönmoos über den Südwandanstieg auf den Hochtausing auf. Alle drei waren dem Gelände entsprechend ausgerüstet und galten zudem als alpinerfahren. Als Abstieg wählten die Männer einen versicherten Steig, wobei sie vom Ende dieses Steiges über eine Rinne weiter abgehen wollten.
Nach Weg gesucht
Dabei gerieten sie auf einmal in unwegsames Gelände. Der 33-Jährige ging dabei voraus, um nach einem passenden Weg zu suchen. Plötzlich rutschte er aber aus und stürzte etwa 100 Meter über steiles Felsgeände ab. Sofort verständigten die Freunde die Landeswarnzentrale, von wo aus die Rettungskette in Gang gesetzt wurde.
Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen
Ein mittels Rettungshubschrauber hinzugezogener Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des 33-Jährigen feststellen. Der Verstorbene wurde vom Hubschrauber des BMI sowie der Alpinpolizei Liezen ins Tal geflogen, die beiden Begleiter stiegen selbstständig ins Tal ab.
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