Nicht alle Unternehmer wollen aufsperren // 9300 Härtefälle und 42 Anzeigen in Kärnten
Die heimische Wirtschaft rüstet sich für einen Neustart nach Ostern: 14.300 Geschäfte dürfen nach den Corona-Beschränkungen wieder öffnen, viele Kunden fiebern bereits dem Einkauf bei den Händlern ihres Vertrauens entgegen. Für die Wirtschaft ist das aber auch mit Hindernissen verbunden: Manche Unternehmer fürchten jetzt, Unterstützung wie Gelder für entgangene Umsätze, zu verlieren. Gleichzeitig dürfte wegen der aufrechten Ausgangsbeschränkungen die Kundenfrequenz eher niedrig sein. „Daher werden weniger Einnahmen befürchtet - die Situation ist grotesk“, sagt Albert Kreiner, Leiter der Wirtschaftsabteilung.
Die Regeln für Überbrückungsfinanzierungen und Gelder aus dem Härtefälle-Fonds für Unternehmer bleiben aber aufrecht, entwarnt Meinrad Höfferer von der Wirtschaftskammer.
Insgesamt haben in Kärnten 9300 Unternehmer Härtefallfonds-Gelder beantragt. 99,7 Prozent der Anträge wurden bearbeitet, die Gelder seien bereits geflossen, heißt es.
Beim Härtefallfonds hat es in Kärnten 9300 Anträge gegeben. 99,7 Prozent sind bearbeitet.
Meinrad Höfferer, Wirtschaftskammer
Erfreulich konsequent hat sich die Kärntner Wirtschaft in den vergangenen Wochen an die Corona-Sperre gehalten: Wegen unerlaubter Geschäfte gab es nur 42 Anzeigen, vorwiegend in der Gastronomie.
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