Während viele US-Unternehmen wegen der Corona-Krise im Rekordtempo Mitarbeiter entlassen, llaufen die Geschäfte bei Amazon offenbar weiter rund. Der weltgrößte Online-Händler will nun sogar weitere 75.000 Mitarbeiter anheuern, um den großen Kundenandrang zu bewältigen.
Ausgangsbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie haben die Nachfrage nach Amazons Lieferdiensten in vielen US-Regionen regelrecht explodieren lassen. Das Unternehmen tut sich mit dem Ansturm schwer, viele Kunden müssen derzeit lange warten oder können gar keine Bestellungen aufgeben. Die Mitteilung vom Montag, weitere 75.000 Mitarbeiter einzustellen, erfolgte knapp einen Monat, nachdem der Konzern von US-Multimilliardär Jeff Bezos bereits die Einstellung von rund 100.000 Beschäftigten angekündigt hatte.
„Wir wissen, dass viele Menschen wirtschaftlich betroffen sind, da Arbeitsplätze in Bereichen wie Gastgewerbe, Restaurants und Reisen als Teil dieser Krise beurlaubt werden oder verloren gehen. Wir möchten, dass diese Menschen wissen, dass wir sie in unseren Teams willkommen heißen, bis sich die Dinge wieder normalisieren und ihr früherer Arbeitgeber in der Lage ist, sie zurückzubringen“, so Amazon damals in einem Blogeintrag.
Dem Online-Händler war zuletzt vorgeworfen worden, in der Corona-Krise nicht genug für den Schutz der Mitarbeiter zu unternehmen. Der Konzern hatte deshalb schon mit Protesten und Arbeitsniederlegungen zu kämpfen. Das Unternehmen reagierte in der Vorwoche mit der Ankündigung, ein eigenes Coronavirus-Testlabor für seine Mitarbeiter zu errichten.
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