Der Abstand werde nicht eingehalten, Schutzmasken nicht getragen und bis zu zehn Soldaten schlafen weiter im selben Zimmer: Mit diesen Vorwürfen wandte sich ein Villacher Soldat an den ORF.
Im Militärkommando zeigt man Verständnis für die Sorgen. „Wir nehmen jede Kritik und Beobachtung ernst“, so Heeres-Sprecher Christoph Hofmeister zur „Krone“. Zugleich verweist er auf die Maßnahmen, die man von Anfang an getroffen habe: „Es gibt Fieberkontrollen bei Eingängen sowie mehr Abstand zwischen den Soldaten im Speisesaal und bei Exerzierübungen.“
„Ausbildung geht nicht im Home-Office“
Lediglich in den Zimmern habe man wenig Spielraum. „Gerade jetzt brauchen wir die volle Kaderstärke. Und die Ausbildung geht halt nicht im Home-Office.“ Umso mehr appelliere man an die Selbstdisziplin jedes Einzelnen. „Wir können jetzt ja keine größere Kasernen hinstellen.“ Die gute Nachricht aber: Es habe erst zwei positiv getestete Soldaten in Kärnten gegeben.
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