Über kaum eine Serie wird gerade so viel diskutiert wie über „Tiger King“ (auf Deutsch: „Großkatzen und ihre Raubtiere“). Millionen Zuschauer auf der ganzen Welt hat es mitten in der Corona-Krise dank dieser Serie problemlos am Sofa gehalten. Jetzt hat Netflix eine Nachfolgedokumentation online gestellt, die sich dem Schicksal der außergewöhnlichen Protagonisten nach der Serie widmet.
Während der selbst ernannte „Tiger King“ Joe Exotic, der eigentlich Joseph Allen Maldonado-Passage heißt, wegen Planung des Mordes an seiner Konkurrentin Carole Baskin im Gefängnis sitzt, hat sein erster Ehemann John Finlay sein Glück gefunden. Er ist verlobt und hat eine vierjährige Tochter. Und nicht nur das. Der liebenswerte tätowierte „Redneck“ hat sich die Zähne machen lassen und strahlt in der neuen Doku mit vollem Gebiss in die Kamera. Viele Fans sind begeistert und finden, er sieht großartig aus.
Zahnverlust wegen Drogen
Kein Wunder: In der Serie „Tiger King“ hingen die Zuschauer über viele Serienstunden an seinen zahnlosen Lippen. Die Zähne waren ihm wegen seines Crystal-Meth-Konsums während seiner Zeit an der Seite des schrillen Raubtier-Zoo-Betreibers ausgefallen.
„Ich habe eine Weile gebraucht, die Zähne zu bekommen“, verrät er. „Aber als ich sie dann hatte, habe ich noch eine Weile gebraucht, bis ich sie wirklich tragen konnte.“ Jetzt trage er sie andauernd.
Erster von zwei Ehemännern
John Finlay war der erste von zwei Ehemännern, die Joe Exotic gleichzeitig geheiratet hat. Finlay verließ das Trio, als er sich in eine Frau verliebte. Der zweite Ehemann von Exotic wiederum nahm sich das Leben. Exotic heiratete später noch einmal und kandidierte für das Gouverneursamt, bevor er verhaftet wurde.
„Drogen-Hinterwäldler“
In der neuen Doku verrät Finlay, dass er nicht gerade glücklich darüber ist, wie er in der Serie dargestellt wurde. „Ich wurde als drogenabhängiger Hinterwäldler dargestellt und das war ich damals nicht. Zu dieser Zeit war ich schon vier oder fünf Jahre clean.“ Die Geburt seiner Tochter sei dafür verantwortlich gewesen. Da habe er sich geschworen, nie wieder Drogen anzufassen.
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