„Ein bisserl was geht immer“ war das Motto des Monaco Franze, des Münchner Kult-Halodris, gespielt von Helmut Fischer. Und es gilt auch für andere Münchner: die von BMW. Wobei man da erweitern kann auf „ein bisserl mehr geht immer“. Denn sie stocken ihr Portfolio mächtig auf und bringen ein Schiff oberhalb des BMW X7. Fix, sie haben sich sogar schon die Wortmarke X8 M schützen lassen.
Damit ist auch schon klar, wohin die Reise geht: es wird nicht nur groß, sondern auch richtig stark. Wahrscheinlich elektromotorunterstützt über 700 PS stark. Den Verbrennerteil wird wohl der S63 genannte 4,4-Liter-Biturbo-V8 übernehmen, den wir aus M6 und M8 kennen. Der erste echte M mit Plug-in-Hybrid?
Natürlich wird es auch darunter Angebote geben. Den V8 ohne Elektropower, klar. M50i, rund 500 PS. Aber auch den Plug-in-Hybrid aus dem BMW 745e, der dort 394 System-PS-generiert. Im X8 werden es wohl über 500 PS werden, dann als 50e? Oder eher als M50e. Als sparsamer Einstiegsmotor könnte der Dreiliter-Diesel aus dem X7 dienen, mit rund 400 PS. Ob später ein schwächerer Diesel mit 265 PS nachgereicht wird, wer weiß?
Was wir nicht erwarten dürfen, ist ein aufgeblasener BMW X6 mit X8-Emblem am Hintern. Wahrscheinlich ist die Form des X8 eher der des X2 verwandt, also zwar flacher, aber nicht mit so einem extremen Fließheck.
In jedem Fall werden wir noch Geduld brauchen, vorgestellt wird der Großbolide sicher nicht vor 2021, und beim Händler wird er kaum vor 2022 aufkreuzen, wenn nicht erst 2023.
Bis dahin können wir die Frage diskutieren, wer so etwas denn eigentlich braucht. Die Antwort wird sich in den Zulassungsstatistiken finden lassen. Ähnlich wie beim BMW X6, der - obschon eher nutzlos - die Erwartungen bei Weitem übertraf.
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