Die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) setzt die Maßnahmen der Regierung gegen die Covid-Pandemie weiterhin um und lässt die Moscheen zumindest bis Ende des Monats geschlossen. Die Beschränkungen fallen somit in den bevorstehenden Fastenmonat Ramadan, der am 23. April beginnt. IGGÖ-Präsident Ümit Vural forderte die Muslime auf: „Machen wir unser Zuhause zu Moscheen!“
Für die Islamische Glaubensgemeinschaft bedeuten sowohl die Aussetzung der gemeinschaftlichen Gebete als auch die Beschränkung des Fastenbrechens auf den Kreis der Kernfamilie eine „massive Änderung“ ihrer gewohnten Rituale während des Fastenmonats. „Der Islam wird in der Gemeinschaft gelebt. In der jetzigen Situation aber gilt es, unsere Häuser mit Gebeten und Rezitationen zu erhellen und sie zu Moscheen zu machen“, so Präsident Vural.
Finanzielle Einbußen für die Betreiber
Das Aussetzen der Gebete bringt aber auch finanzielle Einbußen für die Moscheen durch den Ausfall der Spendensammlungen bei den Freitagsgebeten. Die Betreiber stelle das vor große Herausforderungen, hieß es im März seitens der IGGÖ, die deshalb am 7. April via Facebook zu einer Spendenaktion (siehe oben) aufgerufen hat.
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