128.000 Tote
Mehr als zwei Millionen Corona-Fälle weltweit
Die Zahl der weltweit nachgewiesenen Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus hat der Johns-Hopkins-Universität zufolge die Marke von zwei Millionen überschritten. Das geht aus Daten der US-amerikanischen Hochschule in Baltimore vom Mittwoch hervor. Vor nicht einmal zwei Wochen hatte die Uni eine Million Corona-Fälle weltweit vermeldet. Infolge der Pandemie wurden bereits mehr als 128.000 Corona-Tote verzeichnet.
Rein an den absoluten Zahlen gemessen gibt es die meisten Infektionen mit mehr als 600.000 Fällen in den USA, einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern. Dort starben infolge einer Infektion bisher mehr als 26.000 Menschen. Innerhalb von 24 Stunden verzeichnete die Johns-Hopkins-Universität 2228 Todesfälle im ganzen Land, so viele wie noch nie zuvor. In Österreich gibt es bisher 14.321 bestätigte Fälle und 393 Todesfälle.
Spanien hat die meisten Corona-Toten nach Einwohnerzahl
Gemessen an der Bevölkerungszahl registrierte die Universität den höchsten Anteil an Corona-Toten relativ zur Bevölkerungszahl bisher in Spanien. Dort starben demnach fast 39 Menschen pro 100.000 Einwohner nach einer Infektion. In Belgien waren es etwa 36, in Italien etwa 35. Die USA erfassten dagegen etwa acht Todesfälle pro 100.000 Einwohner, in China sogar nur 0,24.
Corona-Zahlen steigen, Maßnahmen werden gelockert
Die Website der Forscher der Johns-Hopkins-Universität wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand bestätigter Infektionen als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Trotz der steigenden Corona-Zahlen lockern immer mehr Länder ihre Schutzmaßnahmen. In Österreich und Italien dürfen seit Dienstag außer Supermärkten und Apotheken auch Baumärkte und einige kleinere Geschäfte wieder öffnen.
In Spanien kehrten Fabrik- und Bauarbeiter am Montag zur Arbeit zurück. Dänemark ist das erste Land in Europa, das am Mittwoch auch seine Volksschulen und Kitas wieder öffnete.
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