Der von Tiroler Gemüsebaubetrieben organisierte und bezahlte Laudamotion-Flug für Arbeitskräfte aus Rumänien ist am Mittwochnachmittag in Innsbruck gelandet. Das Einreisemanagement wurde von den Behörden und dem Roten Kreuz am Flughafen durchgeführt.
122 Stammarbeitskräfte für den Tiroler Gemüsebau, 20 Fachkräfte für Kärnten sowie ein Einheimischer, der mit dem Flug nach Österreich zurückkehren konnte, wurden schon in Rumänien mit Mund-Nasen-Masken und Handschuhen ausgestattet. Die Platzvergabe im Flugzeug erfolgte entsprechend der Betriebszugehörigkeit.
Kontrolle direkt am Flughafen
Unmittelbar nach Ankunft in Innsbruck wurde bei jedem Passagier die Temperatur gemessen und ein Abstrich für einen Corona-Test gemacht. Die Erntehelfer wurden dann in die Mitarbeiterunterkünfte der 17 Tiroler Gemüsebaubetriebe sowie nach Kärnten gefahren.
Zwei Wochen „Quarantäne“
„Alles lief ordnungsgemäß und wie geplant ab", berichten Elmar Rizzoli, Einsatzleiter der Stadt Innsbruck, und der Bezirkshauptmann von Innsbruck-Land, Michael Kirchmair.
Bis zum Vorliegen der Corona-Testergebnisse sind die Fachkräfte in den Mitarbeiterunterkünften in Isolation. Bei einem negativen Testergebnis können sie ihre Tätigkeit in den Betrieben aufnehmen, unterliegen für zwei Wochen aber einer faktischen Quarantäne.
Für die Unterkünfte, die Arbeit im Freiland oder auch in überdachten Bereichen gelten zudem strenge Sicherheits- und Hygienestandards. Diese sollen einerseits den Schutz der Arbeitskräfte gewährleisten und andererseits eine Ausbreitung des Virus verhindern.
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