Immer langsamer steigt die Zahl der österreichweit registrierten Fälle von Menschen, die bislang positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden. Mit Stand Donnerstagvormittag gab es 14.416 bestätigte Fälle, auch die Zahl der Genesenen ist im Vergleich zum Mittwoch erneut gestiegen. Aktiv erkrankt sind 5063 Menschen, exakt 8986 Menschen haben die Lungenkrankheit überwunden und gelten als gesund. Die Zahl jener, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, ist mittlerweile wieder unter 1000 gesunken.
Wie Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Donnerstagvormittag erklärte, sei man in Österreich bei Phase 2 angelangt, also bei der kontrollierten, schrittweisen Öffnung in Österreich. Man sei auch weiterhin auf einem guten Weg. Die aktuelle Phase sei jedoch die heikelste.
124 Neuinfizierte
Ein milder Verlauf der Erkrankung werde derzeit bei etwa 4800 Menschen beobachtet. Im Vergleich zum Vortag gelten weitere 888 Menschen als genesen, diesen stehen 124 Personen als Neuinfizierte gegenüber. Insgesamt sind derzeit 5063 aktiv erkrankt. Die Zahl jener Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, fiel nun wieder unter 1000 - exakt 967 Menschen befinden sich im Spital, 238 von ihnen auf der Intensivstation. Mittlerweile sind 410 Todesfälle in Österreich zu beklagen.
Mit 14.416 registrierten Fällen in Österreich gab es im Vergleich zum Mittwoch einen Anstieg von nur noch 0,9 Prozent. Dies sei laut Anschober „die geringste Rate an Zuwächsen in ganz Europa“. Zudem fügte er an, dass alle Bundesländer aktuell eine Zuwachsrate von unter zwei Prozent hätten.
Nehammer: „Hatten Flächenbrand zu bekämpfen“
Auch Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) zeigte sich erfreut ob der positiven Entwicklungen in Österreich, sprach jedoch einmal mehr von einer „neuen Normalität“, in der es auch gelte, „eine Neuausbreitung des Virus zu verhindern“. „Wir haben einen Flächenbrand zu bekämpfen gehabt“, so Nehammer. Derzeit gebe es Glutnester, die es gelte, im Auge zu behalten, um sie im Bedarfsfall zu löschen. Einmal mehr erinnerte er, dass die Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung des Virus noch immer Gültigkeit hätten. „Diese bleiben nach wie vor aufrecht“, so Nehammer.
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