Nach der E3 trifft die Corona-Pandemie nun die nächste Messe für Computerspiele: Die Gamescom in Köln, weltgrößte Publikumsmesse für Unterhaltungs-Software, wird 2020 nicht in der üblichen Form stattfinden, sondern zu einem Streaming-Event im Internet umgewandelt.
Das haben die Veranstalter der Messe in Köln auf Twitter bekanntgegeben. Wenige Stunden zuvor hatte die deutsche Bundesregierung beschlossen, Großveranstaltungen bis Ende August zu verbieten. Die Gamescom hätte von 22. bis 29. August stattfinden sollen.
Wie genau die Gamescom als Online-Event aussehen wird, haben die Veranstalter noch nicht verraten. Privatbesuchern, die bereits Eintrittskarten für das Gaming-Event gekauft haben, sichern die Veranstalter zu, die Kosten zu erstatten. Selbiges gilt für Aussteller, die bereits für die Teilnahme an der Messe gezahlt haben, berichtet das IT-Portal „Golem“.
Vor der Gamescom wurde bereits die für Anfang Juni geplante Fachbesucher-Messe E3 in Los Angeles in ein Online-Event umgewandelt. Die Covid-19-Pandemie trifft die Gaming-Branche in einer Zeit des Umbruchs. Sowohl Sony als auch Microsoft wollen zum heurigen Weihnachtsgeschäft mit neuen Konsolen an den Start gehen: PlayStation 5 und Xbox Series X. Größere Messeauftritte vor dem Marktstart sind mit der Absage der Gamescom nun allerdings unwahrscheinlich geworden.
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