Völlig überraschend

Paukenschlag: Muhr nicht mehr Tennis-Präsidentin!

Steiermark
16.04.2020 16:20

Das kam total überraschend! Barbara Muhr, seit 2013 an der Spitze des Steirischen Tennniverbandes, stellte gestern ihr Amt ruhend! Die umtriebige Tennis-Powerfrau, die zuletzt noch im Rennen um den Posten als Präsidentin des Österreichischen Verbandes gewesen war sowie mit der Gründung eines finanziell potenten „Austrian Tennis Committee“ dem Sport Flügel verleihen wollte, überraschte mit ihrem Schritt sogar ihre Kollegen im Verband. Sie sei aus „persönlichen Gründen“ zurückgetreten.

Am Nachmittag kurz vor 15 Uhr platzte die „Bombe“. „Barbara Muhr hat aus persönlichen Gründen ihr Amt als Präsidentin des Steirischen Tennisverbandes mit sofortiger Wirkung ruhend gestellt. Bis zur nächsten ordentlichen Generalversammlung 2021 übernimmt statutenkonform Vizepräsident Rudolf Steiner die Präsidentschaft und die dazugehörigen Agenden des STTV“, hieß es in einer Aussendung des STTV. Bumm.

Barbara Muhr, die mit vielen Initiativen und Projekten im Tennis, u. a. mit der „Krone“-Aktion „Ready Schett Go“ mit Ex-WTA-Star Barbara Schett sowie durch ihren guten Draht zu Starcoach Günter Bresnik, dem Thiem-Clan rund um Superstar Dominic und dessen Eltern Wolfgang und Karin ihren eigenen Verband zum absoluten Vorzeigeverband in Österreich gemacht hatte, wollte nicht näher auf ihre Entscheidung eingehen. „Mein Rückzug erfolgt aus rein persönlichen Gründen. Es hat nichts mit den gegenwärtigen Geschehnissen im Österreichischen Verband oder dergleichen zu tun."

Eigentlich wollte Muhr ihren Rücktritt erst Montag publik machen, aber ein Fehler in der Kommunikation machte das zunichte. „Es tut mir leid, dass Partner, Wegbegleiter und Sponsoren diesen Schritt aus den Medien erfahren. Ich wollte sie vorab persönlich informieren“, entschuldigt sich Muhr. Dem Tennis bleibt sie verbunden. „Ich werde weiter für das Austrian Tennis Committee und unseren Plan B arbeiten, zudem bin ich im ständigen Austausch mit Wolfgang Thiem.“

Muhrs Agenden im steirischen Verband übernimmt nun Vize Rudolf Steiner. Auch der neue Interimspräsident Rudolf Steiner war wie der Rest des Präsidiums völlig überrascht. „Auch uns hat sie nicht genau gesagt, warum sie diesen Schritt macht. Wir wollten sie noch umstimmen. Erfolglos.“

Jetzt ist Steiner gefordert. „Jetzt haben wir die Krise! Ich mach das jetzt einmal bis Februar, März. Hoffentlich lässt sich die Barbara noch umstimmen.“ In jedem Fall ist‘s ein schwerer Schlag für den steirischen Tennissport. Der gerade in der Corona-Krise erst wieder in die Gänge kommen muss. „Das Wichtigste wird es nun sein ein geordnetes Training für unsere tollen steirischen Talente wieder hochzufahren, den weiteren Fahrplan für die Meisterschaftsspiele zu erarbeiten und die Sicherheit aller Hobbyspieler ab 1. Mai zu gewährleisten“, so Steiner.

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