Wochenmärkte mit strikten Auflagen /// Sitzungen finden teilweise wieder statt /// Schutzmasken gehören zum Straßenbild /// Bürgermeister sorgen sich um Wirtshäuser
Am Anfang haben viele die Masken als peinlich empfunden. Mittlerweile fällt’s auf, wenn jemand keine Maske auf dem Hauptplatz trägt.“ Der St. Veiter Vizebürgermeister Rudi Egger beschreibt das, was man in vielen Orten beobachtet: Masken sind Bestandteil unseres Straßenbildes geworden. Sie machen ein langsames Hochfahren möglich.
Alle Gemeinden werden sehr hart kämpfen müssen, damit der Motor wieder angekurbelt wird. Aber irgendwie geht’s immer weiter.
Peter Stauber, Präsident des Gemeindebundes
„Man sieht, dass wieder mehr Leute unterwegs sind. Ein gutes Zeichen ist auch, dass unser Wochenmarkt am Samstag wieder voller Standler war“, so Feldkirchens Bürgermeister Martin Treffner. Die Stadtgemeinde hatte extra Security am Hauptplatz aufgestellt, um dafür zu sorgen, dass alle Besucher die Abstände einhalten. „Es waren aber eh alle diszipliniert. Mittlerweile hat man sich ja an die Regeln gewöhnt“, so Treffner.
Auch Amtssitzungen finden in den Gemeinden zum Teil wieder statt
„Da, wo es möglich ist, treffen wir uns wieder persönlich. Auch bei Lokalaugenscheinen. Man kann halt nicht alles vor dem Bildschirm besprechen“, meint der Afritzer Bürgermeister Max Linder.
St. Andrä im Lavanttal: Vorsichtiges Hochfahren
Ein vorsichtiges Hochfahren ortet man auch in St. Andrä im Lavanttal. „Der große Run ist es aber noch nicht“, betont Gemeindechef Peter Stauber. Vor allem das Wirtshaus würde fehlen. Und besonders bitter sei die Absage des Gackerns. „Es ist für Wirte die größte Einnahmequelle. Man kann nur hoffen, dass das Wirtesterben nicht weitergeht.“
Durchhalten heißt es auch in Wolfsberg
Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz hofft darauf, dass sich die Bürger in den nächsten Wochen weiter vorbildlich verhalten. „Dann können wir bald zur Normalität zurückkehren. Wobei fraglich ist, ob es die Normalität überhaupt noch so geben wird.“
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