Erneut ist die Zahl jener Patienten, die aufgrund einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt werden müssen, gesunken. Derzeit befinden sich 817 Menschen in Spitälern, in Intensivbetreuung sind davon 204. Knapp 10.500 Menschen gelten österreichweit mittlerweile als genesen.
Nach Angaben des Innenministeriums sind mit Stand Sonntagvormittag bislang 14.749 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. In den vergangenen 24 Stunden sank der tägliche Zuwachs von Neuerkrankungen neuerlich spürbar, er liegt mittlerweile bei 0,5 Prozent und damit bei weniger als 100 Neuerkrankungen (plus 78).
Zahl der aktiv Erkrankten erstmals wieder unter 4000
Erneut konnte am Sonntag ein Anstieg an Genesenen in Österreich verzeichnet werden: War am Samstag die 10.000-Marke überschritten worden, 10.214 Menschen hatten zu diesem Zeitpunkt österreichweit die Erkrankung überstanden, waren es am Sonntag 10.501 Personen, also 287 mehr. Die Zahl der aktiv Erkrankten lag damit erstmals wieder unter 4000 - exakt sind es aktuell 3796. Innerhalb einer Woche hat damit die Zahl um 42 Prozent abgenommen, hieß es seitens des Gesundheitsministeriums.
Hingegen sank die Zahl jener Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen: Befanden sich am Vortag noch 855 Personen in Spitälern und 208 davon auf der Intensivstation, waren es am Sonntag noch 817, 204 werden aktuell intensivmedizinisch betreut. Somit liege die Zahl der Hospitalisierten um 21 Prozent, die Zahl der Corona-Erkrankten in Intensivabteilungen um 16 Prozent unter dem Vergleichswert von vor einer Woche, so das Ministerium.
Zudem mussten weitere Todesopfer verzeichnet werden. Mittlerweile sind österreichweit 452 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben, am Samstag waren 443 Tote registriert gewesen.
„Jede und jeder muss weiterhin ein Teil der Lösung sein“
Bereits am Samstag hatte Gesundheitsminister Rudolf Anschober trotz des positiven Trends eine Warnung ausgesprochen: „Das darf uns nicht sorglos machen. Konsequentes Handeln ist weiterhin höchst erforderlich, jede und jeder muss weiterhin ein Teil der Lösung sein.“ Nachlassen könne „rasch das mühevoll Erreichte wieder zerstören“, betonte Anschober auch am Sonntag. Und weiter: „Spannend werden nun die Werte in der zweiten Hälfte der kommenden Woche, in der schrittweise die möglichen Auswirkungen des ersten Öffnungsschrittes auch in der Statistik sichtbar sein werden.“
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