Es sind positive Signale, die die aktuellsten Zahlen zur Coronavirus-Verbreitung in Österreich aussenden. Denn erstmals wurden im 24-Stunden-Vergleich weniger als 100 Neuinfektionen landesweit registriert. Als „erfreuliches Zeichen“ wird dieser Umstand auch seitens der Regierungsspitze gewertet. Doch gleichzeitig mahnten Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Werner Kogler am Sonntag einmal mehr zu Vorsicht und richteten den Appell an die Bevölkerung, sich weiterhin an die gesetzten Maßnahmen zu halten.
Wie berichtet, gab es im Vergleich zum Vortag nicht nur weniger als 100 Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Land, sondern auch weiterhin einen Rückgang jener Patienten, die aktuell im Krankenhaus behandelt werden müssen. Gleichzeitig stieg die Zahl der Genesenen im Land auf mittlerweile mehr als 10.500. Aktuell erkrankt sind derzeit nur noch 3796 Menschen.
„Ein gemeinsamer Erfolg“, jedoch ein großes Aber
„Diese gute Entwicklung ist ein gemeinsamer Erfolg der gesamten Bevölkerung, für den wir uns bei allen sehr herzlich bedanken“, so Kurz und Kogler in einem gemeinsamen Statement vom Sonntag. Doch wie bereits Gesundheitsminister Rudolf Anschober erklärt hatte, sei es zu früh, um zu jubeln und „derzeit kein Platz, um allzu sorglos zu sein - im Umgang mit dem Virus und im Umgang miteinander“.
„An Maßnahmen halten, soziale Kontakte reduzieren“
Denn damit dieser Trend weiter anhält, sei weiter Vorsicht geboten, mahnten auch Kanzler und Vizekanzler. „Das Ziel ist noch lange nicht erreicht. Am Ende des Tages werden wir nur dann erfolgreich sein, wenn wir uns weiter an die gesetzten Maßnahmen halten und unsere sozialen Kontakte reduzieren.“
Und weiter: „Je besser uns das gelingt, desto schneller können wir wieder zur Normalität zurückkehren und Maßnahmen lockern“, so Kurz und Kogler.
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