Ein Niederländer mit Wohnsitz im Pinzgau richtete durch Betrug einen Schaden in fünfstelliger Höhe an. Die Polizei schnappte ihn letztlich in Wien.
Die Polizei hat am Freitag einen in Salzburg lebenden Niederländer festgenommen, dem bisher mindestens 37 Internetbetrügereien in ganz Österreich nachgewiesen werden konnten. Der 49-Jährige hatte seit Oktober 2019 auf Online-Plattformen elektronische Geräte zum Verkauf angeboten. Nach Bezahlung verschickte er aber gar keine Ware oder nur Pakete mit nahezu wertlosem Inhalt - etwa mit Tomatensauce.
Als die Verkaufsportale die Konten des Mannes sperrten, erstellte er kurzerhand neue Konten mit verschiedenen Aliasnamen. Ende März 2020 erteilte die Staatsanwaltschaft Salzburg eine Festnahmeanordnung. Der Mann konnte von der Polizei an seiner Wohnadresse im Pinzgau aber nicht angetroffen werden. Allerdings führten die Ermittlungen der Beamten nach Wien. Dort wurde der 49-Jährige nun aufgefunden und verhaftet. Er wurde in die Justizanstalt Josefstadt überstellt. Wie die Polizei mitteilte, liegt die Höhe des angerichteten Schadens bei knapp über 10.000 Euro.
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