Sturm-Entscheidungen

Sturm-Spanier noch in der Corona-Hölle

Juan Dominguez (re.) sitzt noch in Spanien fest.

(Bild: GEPA pictures)

Sturm wird diese Woche mit dem Training in Messendorf loslegen, Juan Dominguez wird aber wohl noch nicht an Bord sein. Der Spanier weilt seit vier Wochen bei seiner Familie, bangte dort um seinen Papa. Für Andreas Schicker wird´s heute ernst, er wird als neuer Geschäftsführer-Sport offiziell vorgestellt. Und auch die Zukunft von Günter Kreissl scheint nun endlich geklärt.

Wenn Sturm diese Woche das Training aufnimmt, dann wird Juan Dominguez fehlen. Der Spanier sitzt noch in Galicien in der Corona-Hölle! „Ich bin seit rund einem Monat hier, meine Familie hat eine schwierige Zeit durchgemacht“, erzählt der Mittelfeldspieler der „Steirerkrone“. Denn alle bangten um Dominguez senior. „Mein Papa war beruflich in China, musste dort für 14 Tage in Quarantäne. Aber zum Glück ist er vor ein paar Tagen wohlauf heimgekehrt.“ Mama, Papa und Juans Freundin wurden vom Corona-Virus bislang in Ruhe gelassen. Glück, das in seinem Umfeld nicht alle hatten.

„Viele Tote“
„Die Lage hier ist schlimm, es gibt so viele Infizierte und Tote“, sagt der 30-Jährige, der in seiner Heimat die Wohnung nicht verlassen darf. „Bei uns sind die Maßnahmen strenger als in Österreich, aber ich hab in der Wohnung mein Fitnessprogramm abgespult.“ Wann er nach Graz zurückkehrt, ist offen. „Ich bin dabei, sämtliche Optionen zu prüfen.“ Dominguez ist nicht der einzige Sturm-Kicker, der noch im Ausland weilt.

Kreissl bleibt
Auch Kiril Despodov hält sich noch in seiner bulgarischen Heimat auf, soll aber in absehbarer Zeit in der Steiermark eintreffen. Nicht fehlen wird heute Andi Schicker. Der Chefscout wird als neuer Geschäftsführer-Sport offiziell präsentiert. Wie geht’s mit Günter Kreissl weiter? Präsident Christian Jauk: „Wir werden Montag auch die weitere Zukunft von Günter Kreissl bei Sturm bekanntgeben.“ Heißt: Der Ex-Sportchef bleibt an Bord.