Mit Mike Pircher und Marcels Papa Ferdinand soll es in Österreichs schwächster Disziplin wieder aufwärts gehen. Schon in dieser Woche könnte das neue Riesentorlauf-Trainer-Team vom Skiverband offiziell gemacht werden
Noch heißt es von allen Beteiligten: „Kein Kommentar.“ Aber die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass Michael „Mike“ Pircher, der langjährige Erfolgstrainer von Marcel Hirscher, Chefcoach von Österreichs Riesentorlauf-Herren wird. An seiner Seite soll Marcels Papa Ferdinand Hirscher arbeiten. Die beiden sind seit vielen Jahren ein eingespieltes Trainer-Erfolgsgespann.
Und Papa Ferdl, legendärer Materialtüftler, hatte mit fast schon exzessiver Akribie und unglaublichem Ski-Knowhow bekanntermaßen großen Anteil an den Seriensiegen seines letzten September zurückgetretenen Sohnes.
Etwas Besseres könnte unserem Riesentorlauf-Team also in der aktuellen Situation gar nicht passieren. In dieser Disziplin hatte sich ja letzten Winter das Fehlen von Hirscher (wenig überraschend) ganz besonders stark bemerkbar gemacht. Roland Leitinger war als bester Österreicher im Riesentorlauf-Weltcup auf Rang 17 gelandet. Mehr als mager also. In dieser Woche steigen im rot-weiß-roten Team richtungweisende Videokonferenzen.
Keine Übersee-Chance
Schon da könnte beziehungsweise dürfte das neue Arbeitsfeld von Pircher und Hirscher senior (sie arbeiteten letzte Saison mit jungen Athleten) offiziell gemacht werden. Eines müssen sich angesichts von Corona aber alle Skifahrer schon jetzt abschminken: an die traditionellen Übersee-Trainings in Südamerika und Neuseeland ist in diesem Sommer keinesfalls zu denken.
Alex Hofstetter/Peter Weihs, Kronen Zeitung
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