Der erfreuliche Trend der vergangenen Tage setzt sich auch am Montag fort: Laut aktuellem Stand hat sich die Zahl der Patienten, die aktuell im Krankenhaus wegen einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden müssen, weiter verringert, ebenso sank die Zahl der Intensivpatienten, mittlerweile auf unter 200. Zudem stieg die Zahl jener Menschen, die eine Coronavirus-Infektion überstanden haben und wieder gesund sind.
Die Richtung stimmt weiterhin. Auch am Montag hat sich die positive Entwicklung der Coronavirus-Situation in Österreich weiter fortgesetzt. Wie Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) berichtete, sei nur noch ein Prozent der am Sonntag durchgeführten Tests positiv gewesen. Zudem gibt es weiterhin weniger als 4000 aktiv Erkrankte in Österreich, exakt sind es derzeit 3694 Menschen, am Sonntag waren es noch 3796 gewesen. Insgesamt positiv getestet wurden bislang österreichweit 14.795 Menschen.
Die tägliche Steigerung positiv Getesteter liege im Durchschnitt der vergangenen zehn Tage mittlerweile nur noch bei 1,04 Prozent, so Anschober - zum Vergleich: In Spanien liegt der Wert bei 2,6, in Frankreich bei 2,7, in Schweden bei 4,6 und in Großbritannien bei 6,3 Prozent.
Weniger als 200 Intensivpatienten
Ebenso stimmen die Zahlen der aktuell im Krankenhaus Behandelten positiv. Ingesamt gibt es derzeit 805 Patienten, die wegen einer Coronavirus-Infektion im Spital behandelt werden müssen. Die Zahl jener Patienten, die intensivmedizinisch betreut werden müssen, sank unter 200 - exakt sind es derzeit 194 Intensivpatienten.
Mittlerweile wieder genesen sind österreichweit 10.631 Menschen, am Sonntag waren es noch 10.501 gewesen. 46 Neuinfektionen würden also 130 Neugenesene gegenüberstehen, so der Gesundheitsminister. Jedoch mussten auch weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion in Österreich verzeichnet werden: Mittlerweile sind ingesamt 470 Menschen verstorben.
„Die Maßnahmen wirken weiterhin, es sind die richtigen Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt. Und weiterhin macht die Bevölkerung vorbildlich mit“, zeigte sich der Gesundheitsminister zufrieden. Diese Entwicklung sei ein „großer Erfolg, den nur wenige in diesem Ausmaß für möglich gehalten haben“, so Anschober.
Nur „Zwischenbilanz der ersten Etappe des Marathons“
Allerdings mahnte er einmal mehr, dass dies „noch immer die Zwischenbilanz der ersten Etappe eines Marathons gegen das Coronavirus“ sei: „Denn die Auswirkungen des Starts der zweiten Etappe einer schrittweisen, gesicherten, kontrollierten Öffnung ab vergangenem Dienstag finden sich in dieser Statistik noch nicht. Sie werden frühestens in der zweiten Wochenhälfte sichtbar. Ich warne daher eindringlich vor einem verfrühten Nachlassen - die Pandemie wird uns auch in Österreich noch lange beschäftigen und wir brauchen weiterhin Ausdauer und Konsequenz“, betonte Anschober.
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