Die Alten- und Pflegeheime sollen für Angehörige geöffnet werden. Ähnlich wie in den Gefängnissen kommuniziert man jetzt über Trennwände.
Die Nähe zwischen Bewohnern und Angehörigen ist sehr wichtig. Also sind wir kreativ geworden“, sagt Martina Springer, Heimleiterin des Sozialhilfeverbandes St. Veit.
In der Vorwoche wurde zunächst mit alten Türen eine Besucherschleuse in den Gängen der Heime in St. Salvator und St. Veit aufgebaut. Am Montag wurden Plexiglaswände aufgestellt. Springer: „Der Aufwand ist riesig, aber das ist die einzige Chance in dieser Zeit.“
Auch im Hülgerthpark in Klagenfurt wurden zwei Bereiche eingerichtet, wo Telefon-Besuche hinter Fensterscheiben möglich sind. Unter 0664/ 3429108 können Angehörige einen Termin vereinbaren. „Dann wird der Bewohner zum Platz gebracht“, erklärt Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler.
In den acht Heimen der Diakonie wird wiederum per Video Kontakt gehalten. „Eine Kollegin besucht die Bewohner und ruft daheim an. Da rollen Freudentränen“, so Pflegedienstleiterin Margot Schratzer-Preiml.
Gerlinde Schager, Christian Rosenzopf
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