Das Aus steht bevor: Nach dieser Woche sind die Zutrittskontrollen zu den Bundesgärten in der Bundeshauptstadt Geschichte, wie Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne) am Dienstag via Twitter verkündete. „Die Kontrolle der Eingänge der Bundesgärten ist nicht notwendig“, so Hebein. Als Begründung führte sie unter anderem an, dass sich die Menschen in Wien beim Spazieren an die Regeln halten würden. Auch der befürchtete Ansturm sei zuletzt ausgeblieben.
Die historischen Gartenanlagen waren nach Verkündung der Covid-Maßnahmen Mitte März analog zu den Bundesmuseen geschlossen - und in der Folge nicht mehr aufgesperrt worden. Die Areale sind umfriedet und auch regulär nur tagsüber besuchbar.
Kontrollen, um Überfüllung der Parks zu verhindern
Betroffen waren in Wien der Schlosspark Schönbrunn, der Belvederegarten, der Volksgarten, der Burggarten sowie der Augarten, in Innsbruck der Hofgarten und der Schlosspark Ambras. Die Aktion sorgte für eine intensive politische Debatte, zumindest was die Wiener Flächen betraf. Im Rathaus wurde vehement darauf gedrängt, die Parks wieder aufzusperren. Letztendlich wurde vom Bund entschieden, diesen Schritt nach dem Osterwochenende zu setzen - allerdings mit Kontrollen bei den Eingängen, um eine etwaige Überfüllung der Parks zu vermeiden.
„Kontrollen nach dieser Woche eingestellt“
Und nun dürfte auch damit ab nächster Woche Schluss sein. Wie Hebein mitteilte, habe sie mit dem Polizeipräsidenten vereinbaren können, „dass die Kontrollen nach dieser Woche eingestellt werden“.
Gleichzeitig sprach Wiens Vizebürgermeisterin ihren Dank aus - etwa den Mitarbeitern der Wiener Polizei und der Parkraumüberwachung, „die diese Aufgabe in den letzten Tagen übernommen haben. Vor allem möchte ich DANKE an alle sagen, die sich in diesen herausfordernden Zeiten an die Regeln halten und den Abstand halten“, so Hebein via Twitter.
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