Auch bei Infineon in Villach muss man auf Kurzarbeit zurückgreifen: Rund 1500 Mitarbeiter sind davon betroffen. Die Kurzarbeit startet am 1. Mai und ist vorerst für zwei Monate geplant. Grund sei die gesunkene Nachfrage während der Corona-Krise.
Beantragt wurde die Kurzarbeit für die Mitarbeiter in der Produktion und in produktionsnahen Wartungsbereichen am Standort Villach. Dazu zählen auch Leiharbeiter. Die Betroffenen erhalten während der Kurzarbeit etwa 90 Prozent ihres bisherigen Nettoeinkommens.
Die Entwicklungen in der Weltwirtschaft im Zuge der Corona-Pandemie sind somit auch bei Infineon spürbar: „Wir gehen davon aus, dass sich die Nachfrage nach unseren Produkten in einigen Branchen stark abschwächt. Konkret sehen wir bereits einen signifikanten Rückgang im Bereich Automotive“, so Thomas Reisinger, Vorstand bei Infineon Austria.
Für die Zukunft sei man aber stabil aufgestellt, wird betont. Bei den aktuellen Schritten gehe es darum, „langfristig Arbeitsplätze zu sichern und die wirtschaftlichen Auswirkungen zu minimieren.“
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