Im Assistenzeinsatz im Südburgenland hat sich bereits am Mittwoch ein Schießunfall ereignet, wie am Donnerstag bekannt wurde. Ein Unteroffizier zog im Zugsgefechtsstand seine Dienstpistole, um das zuvor herausgefallene Magazin anzustecken, dabei löste sich ein Schuss. Ein Präsenzdiener habe danach Anzeichen eines leichten Tinnitus gezeigt. Der Unteroffizier wurde aus dem Einsatz entfernt.
Der Unteroffizier hatte zum Dienstantritt im Zugsgefechtsstand in Jennersdorf die Pistole halbgeladen. Bei der Besichtigung der Lagekarte fiel das Magazin aus der Pistole. Der Mann nahm daraufhin die Pistole aus dem Holster, dabei habe sich ein Schuss gelöst. „Der Schuss ist in den Boden gegangen“, sagte Presseoffizier Robert Kulterer.
Soldat zeigte Anzeichen eines leichten Tinnitus
Mit dem Unteroffizier waren zwei Präsenzdiener im Gefechtsstand. Alle drei Soldaten wären sofort von einem Militärarzt und einem HNO-Arzt untersucht worden. Einer der Präsenzdiener habe nach dem Vorfall Anzeichen eines leichten Tinnitus gezeigt. Nach ärztlicher Meinung sollten die Symptome in Kürze wieder ohne Folgeschäden abklingen, hieß es vom Bundesheer.
Der Unteroffizier wurde mit sofortiger Wirkung aus dem Einsatz entfernt. Die beiden anderen Soldaten seien wieder voll dienstfähig. Nun wird untersucht, ob sich der Schuss aufgrund eines Handhabungsfehlers gelöst hat.
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