Tennisspielerin Tamira Paszek nutzte das Homeoffice für physische Übungseinheiten. Die Vorarlbergerin gibt ihr Comeback bei der Serie „Coronakonforme“. Sie sagt: „Ich fühle mich so fit wie schon lange nicht.“
Seit Montag steht Tamira Paszek wieder auf dem Tennisplatz. Zusammen mit dem Doppelspezialisten Philipp Oswald und Linus Erhart, einem Spieler des Dornbirner Bundesligateams. Paszek, das einstige Wunderkind aus Vorarlberg, arbeitet an ihrem - gefühlt - zehnten Comeback. Das sie schon im Mai bei der inoffiziellen Turnierserie „Coronakonforme“, die in Deutschland und Österreich stattfindet, geben wird.
An Fitness gearbeitet
„Ich bin zwar nicht glücklich über die fast zweimonatige Aussperrung vom Tennisplatz, aber ich habe in dieser Zeit sehr viel für die körperliche Fitness arbeiten können. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass ich diesmal ein echtes Comeback - auch leistungsmäßig - schaffen werde.“ Die Spiele gegen starke Gegnerinnen im Rahmen der Serie, die klarerweise ohne Zuschauer über die Bühne gehen werden, sind für die Nummer 473 der WTA-Weltrangliste eine perfekte Plattform, um wieder ins Tennisspiel zurückzufinden: „Nach Verletzungspausen hatte ich eigentlich nie große Probleme, an mein bestes Tennis anzuknüpfen. Aber Verletzungen und Krankheiten haben stets verhindert, dass ich wieder Topleistungen bringen konnte!“
Sprunggelenk zwickte
Vor knapp einem Jahr riss eine Sprungbeinverletzung die jetzt 29-Jährige jäh aus dem vorerst letzten Comebackversuch. Seit 2014 plagten Paszek verschiedene Erkrankungen und Verletzungen. Einer kombinierten Mandel- Nebenhöhlen- und Kieferhöhlen-Operation folgte eine schwere Trigeminusneuralgie, das ist eine sehr schmerzhafte Form des Gesichtsschmerzes. Bis heute kam die Dornbirnerin nie mehr richtig in Schwung, ständig plagten sie kleinere oder größere Wehwehchen. Jetzt startet sie aber noch einmal voll durch.
Elred Faisst, Kronen Zeitung
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