Es war die Basisversion des Dacia Duster, mit Frontantrieb und dem Schlagerpreis von in Österreich 11.990 Euro. Ohne ESP, denn das ist nur für Modelle mit dem Top-Dieselmotor erhältlich (ab 16.590 Euro). Im Test war der Duster praktisch unkontrollierbar, hob beide innere Räder und war nahe dran umzukippen.
Bei Renault/Nissan (von dort stammt die Technik des Preisbrechers) reagierte man schockiert, denn man habe den Wagen vor Markteinführung ausreichend getestet. Der Test wurde wiederholt, wobei diesmal zusätzlich eine allradgetriebene Variante durch den Parcours gejagt wurde. Doch auch bei der Wiederholung unter den sich weitenden Augen der Hersteller-Vertreter geriet der Fronttriebler außer Kontrolle. Der 4x4 verhielt sich hingegen problemlos.
Hoffnung für die Zukunft: Ab Frühjahr 2011 soll das Antischleuderprogramm ESP für aller Duster-Varianten verfügbar sein, verspricht Renault. Damit dürfte das Problem gelöst sein. Die Mercedes-A-Klasse, die 1997 beim Elchtest umgekippt war und bei der ESP seither serienmäßig ist, hatte des Boom dieses elektronischen Helfers ausgelöst.
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