Was für die Südsteiermark die bekannte, feuchtfröhliche Poolparty war, ist nun für Oberösterreich wohl das mitternächtliche Donaustrand-„Plauscherl“ einer Linzer Gemeinderätin der Grünen. Auch wenn beide Fälle nicht miteinander vergleichbar sind, ist letzterer genauso entbehrlich.
Marie-Edwige Hartig hatte am Freitag am Linzer Donaustrand eine Anzeige kassiert. Gleich vorweg: Nicht weil sie, wie auch die anderen rund zehn Personen dort, sich nicht an die geltenden Abstandsregelungen gehalten hätte, sondern weil sie sich lautstark darüber aufregte, als die auf den Plan gerufene Polizei sie bat, die Szenerie zu verlassen.
Zufälliges Treffen mit Freundinnen
Hartig sieht die Sache natürlich anders. Sie wäre spazieren gewesen und hätte am besagten, chilligen Flanier-Eldorado zufällig zwei Freundinnen getroffen, mit denen sie danach ins Gespräch kam. Daneben befand sich eine größere Gruppe, die für mächtig Lärm sorgte. Als die Polizei dann diese zweimal abmahnte und ein drittes Mal den Strand - gegen 23.30 Uhr (!) - betrat, wurden die Grünen-Politikerin und ihre Freundinnen aufgefordert, zu gehen.
Hartig will Anzeige beeinspruchen
Darüber entsetzt, machte die 39-Jährige ihrem Ärger Luft und schimpfte. Wäre sie davor gegangen, wäre wohl nichts passiert. So gab’s die Anzeige, welche die Gemeinderätin beeinspruchen will.
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